Unser Ratgeber

rund ums Thema MIETEN

Infothek

Städteinformationen

Auf dieser Seite finden Sie zu Ihrer Information Angaben zu einzelnen deutschen Städten. Sie erhalten Auskünfte über kulturelle und wirtschaftliche Strukturen sowie allgemeine Angaben zu den vorgestellten Orten, die für Sie von Interesse sein könnten.

Die Daten wurden aus unterschiedlichen Quellen für Sie zusammen getragen. Für die Richtigkeit der Informationen übernehmen wir keine Garantie.

Aachen

Aachen - hier wurden deutsche Könige und Kaiser gekrönt und hier werden die berühmten Aachener Printen gebacken und in alle Welt verschickt. Hier werden aber auch seit der Besiedlung durch die Römer, die bis zu 70° Celsius heißen Thermalquellen zu Heilzwecken genutzt. Durch die Nutzung diese Quellen konnte sich Aachen als Zentrum des Kur- und Badewesens und der Mineralwasserproduktion etablieren. Auch heute noch sind die über 30 Thermalquellen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt.

Da aber niemand nur von Wasser allein leben kann, hat sich in Aachen die Genussmittelindustrie angesiedelt. Firmen wie Zentis oder Lindt & Sprüngli produzieren vor allem Süßwaren wie die eingangs erwähnten Aachener Printen, Schokolade oder Konfitüre. Weitere wichtige Industriezweige sind die Elektronik-, die Automobilzulieferer- und die Pharmaindustrie. Für diese Branchen besitzt Aachen als wichtige Universitätsstadt mit vielen gut ausgebildeten Ingenieuren einen ausgesprochenen Standortvorteil.

Dementsprechend ist auch das Aachener Nightlife mit seiner vielfältigen Kneipenszene studentisch geprägt. Bei einem Bummel durch die Gassen der historischen Altstadt stößt man allerorten auf außerordentliche Sehenswürdigkeiten, zu denen natürlich der in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommene Aachener Dom mit dem „Goldenen Schrein", in dem sich die Gebeine Karls des Großen befinden, gehört. Die Schatzkammer des Aachener Doms birgt den bedeutendsten Kirchenschatz nördlich der Alpen. Zum Pflichtprogramm zählte bis jetzt auch ein Besuch des Aachener Tivolis, einem engen Fußballstadion alter Schule. Fußball wird man dort allerdings bald nicht mehr sehen können, denn die Alemannia baut ein neues Stadion.

Nicht nur für Studenten geeignet sind übrigens auch die Mietpreise: Wer eine Wohnung in Aachen sucht, muss mit einer im deutschen Durchschnitt liegenden Miete von ca. 5,90 €/m² rechnen.

Augsburg

Augsburg - Die Fuggerstadt am Lech ist nach Trier die zweitälteste Stadt Deutschlands und bietet mehr als 260.000 Menschen ein zu Hause. Reichsstadt, Großstadt, Universitätsstadt, Regierungssitz – die Liste der Augsburger Attribute könnte man getrost um einige weitere Formulierungen ergänzen. Eines findet man in Augsburg ganz sicher: Tradition und Bodenständigkeit.

Die Schwabenmetropole ist ein bedeutender Standort Bayerns. War die Stadt früher weltbekannt in der Textilindustrie, so richtet sich der gegenwärtige und zukünftige Fokus auf Maschinenbau und Elektrotechnik. Weltunternehmen Unternehmen wie MAN, Siemens oder auch Osram produzieren zu einem Großteil in Augsburg.

Augsburg war in seiner Geschichte immer wieder bedeutendes kulturelles Zentrum und besitzt noch heute in verschiedenen Bereichen eine überregionale Bedeutung für Kunst und Kultur. Einen absoluten Höhepunkt erlebte die Stadt zur Zeit der Renaissance, als hier Künstler wie Hans Holbein der Ältere wirkten. In dieser Zeit entstanden einige der wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten, die nicht zuletzt durch die reichen Kaufmannsfamilien der Fugger und Welser finanziert wurden: Das Rathaus gilt heute als bedeutendster profaner Renaissancebau nördlich der Alpen und thront hinter einem der drei Prachtbrunnen Augsburgs, dem Augustusbrunnen. Mit der Fuggerei entstand außerdem die älteste noch heute genutzte Sozialsiedlung der Welt. Bedeutende Persönlichkeiten neuerer Zeit wie Rudolf Diesel, Erfinder des gleichnamigen Motors, oder auch Bertold Brecht sind Söhne dieser Stadt.

Wer in Augsburg eine Wohnung mieten möchte, sollte in der Innenstadt von ca. 7 €/m² ausgehen, in Teilbezirken von ca. 5,50 – 6 € /m². Somit belegt die Fuggerstadt den letzten Platz im Preisgefüge der bayerischen Großstädte und das, obwohl Augsburg nur eine bequeme vierzigminütige Zugfahrt von München (mit seinen sehr hohen Mietpreisen) entfernt ist.

Bergisch Gladbach

Bergisch Gladbach - liegt etwa 10 km östlich des Rheins am Rand der Bergischen Höhen im Bergischen Land. Sie ist Kreisstadt und größte Stadt des Rheinisch-Bergischen Kreises mit derzeit etwa 110.000 Einwohnern. Damit gehört sie zu den kleinsten Großstädten des Landes.

Zu den bekannten und bewährten Standbeinen der Bergisch Gladbacher Wirtschaft gehört die Papierfabrik M-real Zanders, die bis in das Jahr 1822 zurückgeht und für viele Jahrzehnte der größte Arbeitgeber der Stadt war. Die Firma ist inzwischen Teil des finnischen Konzerns M-real. Die Firma Krüger GmbH & Co. KG gehört seit den 1970er Jahren zu den führenden Lebensmittelherstellern Deutschlands. Dazu gesellt sich der größte multifunktionale Gewerbepark der Region Rhein-Berg, der Technologie Park Bergisch Gladbach. Hier haben sich auf einer Fläche von 75.000 m² etwa 110 kleine und mittelständische Unternehmen angesiedelt. Weitere 55.000 m² sind für Unternehmens-expansionen und Neuansiedlungen bereits in der Planung.

Eine überregional bekannte Sehenswürdigkeit und eines der Wahrzeichen der Stadt ist das in der Bevölkerung umstrittene Rathaus, auch „Affenfelsen genannt" ein damals moderner Bau, den Gottfried Böhm in die alte Burganlage integrierte, anstatt diese zu restaurieren. Das wohl älteste Bauwerk der Stadt und im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis ist die Taufkirche in Refrath aus dem 10. bis 12. Jahrhundert.

Mittelpunkt des kulturellen Lebens ist das Bürgerhaus Bergischer Löwe mit zahlreichen Theatergast-spielen oder die Villa Zanders, ein Ort für Kunstausstellungen und für kulturelle Veranstaltungen. Erwähnenswert ist auch, dass Bergisch Gladbach die einzige Stadt ist mit zwei hochdekorierten „Feinschmeckertempeln" nämlich mit vier Hauben nach Gault-Millau und mit zwei bzw. drei Michelin Sternen.

Die Mietpreise liegen mit 7,25 Euro/m² über dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Berlin

Berlin - hat sich aus dem einstigen "Mauerblümchen" zu einem der europäischen Magneten für Kultur, Politik, Medien und Wissenschaften entwickelt Die Stadt bietet seinen 3,4 Millionen Einwohnern auf 892 km² viel Platz zum Leben und ist nach Paris die zweitgrößte Stadt der Europäischen Union. Seit 1990 ist Berlin wieder gesamtdeutsche Hauptstadt und zeigt eigen-willigen Charme gepaart mit weltoffenem Flair.

Die Metropole Berlin ist eine der meistbesuchten Städte des Kontinents. Institutionen wie die Universitäten, Forschungseinrichtungen und Museen genießen internationalen Ruf. Berlins Geschichte, Nachtleben, Architektur und vielfältige Lebensbedingungen sind weitbekannt.

In Sachen Kultur ist Berlin die absolute Nummer eins und das weit über europäische Grenzen hinaus. Museen, Kinos, Theater- und Kleinkunstbühnen sind Teil der kulturellen Landschaft. Weltbekannte Sehenswürdigkeiten, wie der „Alexanderplatz", die Prachtallee „Unter den Linden" oder das „Brandenburger Tor", um nur einige zu nennen, reihen sich in Berlin aneinander.

Durch viele einzigartige Naherholungsgebiete mit großen Wald- und Parkflächen, wie dem „Grunewald", den Uferregionen von Spree und Havel sowie den vielen Badeseen, wie z.B. dem „Wannsee" oder dem „Müggelsee" verfügen die Berliner über außerordentlich großzügige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.

Trotzdem rangiert Berlin mit Durchschnittsmietpreisen von 5,92% im deutschlandweiten Vergleich deutlich hinter den meisten Großstädten. Für Miet- oder Kaufinteressenten ist Berlin deshalb in vielerlei Hinsicht reizvoll. In den 12 Stadt-bezirken bildeten sich eigene kleine „Stadt-in-Stadt-Modelle", sogenannte „Kieze". Diverse Einkaufsmöglichkeiten, soziales Umfeld und Refugien erhöhen hier die Wohnqualität. Trendbezirke wie Mitte, Prenzlauer Berg oder Friedrichshain sind bei jungen Leuten und Familien äußerst beliebt und haben ein etwas höheres Mietpreisniveau.

Bielefeld

Bielefeld - zählt mit seinen knapp 330.000 Einwohnern zu den 20 größten Städten Deutschlands. Die Universitätsstadt präsentiert sich als lebendige, wirtschaftliche und kulturelle Metropole des ostwestfälischen Wirtschaftraumes.

Bielefeld war lange Zeit das Zentrum der deutschen Leinenindustrie. Heute ist die Stadt vor allem Standort der Nahrungsmittelindustrie, von Handels- und Dienstleistungsunternehmen, der Druck- und Bekleidungsindustrie und des Maschinenbaus. Überregional bekannt sind ihre Universität, die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, sowie die Dr. August Oetker KG. Mit 8,5% liegt die Arbeitslosenquote in der „Leinenstadt" unter dem deutschen Schnitt.

Das Wahrzeichen der Stadt, die Sparrenburg, thront majestätisch hoch über der Stadt. Die mächtige Festungsanlage liegt direkt am 156 Kilometer langen Hermannsweg, einem der längsten Höhenwanderwege Deutschlands. Ein Besuch der Burg lohnt sich, denn der Blick über Bielefeld und den umliegenden Teutoburger Wald ist mehr als sehenswert. Kulturell lädt Bielefeld seine Besucher herzlich ein, sich in eine der zahlreichen Kunsthallen, Theater und Museen zu erfreuen. Das sportliche Aushängeschild der Stadt ist der DSC Arminia Bielefeld.

Der 90-jährige Botanische Garten Bielefelds mit Alpinum, Bambusgärten, einer Rhododendron- und Azaleensammlung, einem Arznei- und Gewürz- und Heidegarten, liegt im Südwesten der Stadt am Südhang des zum Teutoburger Wald gehörigen Kahlenberg. Er, sowie der sich über das gesamte Stadtgebiet erstreckende Höhenzug Naturparkt TERRA Vita bieten viele Möglichkeiten für Freizeit und Naherholung.

Die Wahrscheinlichkeit, ein Stückchen Grün vor der Haustür zu haben ist für die Bewohner der Ostwestfalen-Metropole durchaus hoch, denn Bielefeld ist die Großstadt mit den meisten Grünflächen pro Einwohner in Deutschland. Die Mietpreise sind mit ca. 5 €/m² für Altbau und bis zu 6,50 € /m² für Neubau durchaus moderat.

Bochum

Mehr als 380.000 Menschen nennen Bochum ihr Zuhause und sind stolz auf das, was die Stadt geleistet hat. Der Untergang des Bergbaus hat in Bochum besonders tiefe Spuren hinterlassen, umso erstaunlicher ist der Wechsel hin zu einem einflussreichen Wissenschafts- und Dienstleistungsstandort in Deutschland.

Diese Entwicklung ist sicher noch nicht am Ende, wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bochum befindet sich jedoch auf dem richtigen Weg. Die Stadt zwischen Ruhr und Emscher wird sich als zentral gelegener Wirtschaftsstandort des Ruhrgebiets weiter positiv entwickeln. Im Vergleich mit anderen Großstädten des Ruhrgebiets steht Bochum deshalb mit einer Arbeitslosenquote von 11,3% ziemlich gut da.

Die Stadt ist facettenreich, wenn auch erst auf den zweiten Blick, aber genau das macht sie so sympathisch - oder um es in Worten des Bochum-Fans Grönemeyer zu packen: "Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau. Liebst dich ohne Schminke, bist'ne ehrliche Haut. Leider total verbaut, aber gerade das macht dich aus."

Das sogenannte "Bermudadreieck", die Ausgehmeile mitten in der Innenstadt, ist das wichtigste zusammenhängende Kneipenzentrum des Ruhrgebiets mit 60 Kneipen auf engsten Raum. Es lohnt sich, die kulturellen Reize Bochums genauer zu betrachten wie zum Beispiel das Bochumer Rathaus mit dem ersten aus Gussstahl hergestellten Glockenspiel der Welt. Überregional bekannt ist Bochum übrigens durch das erfolgreichste Musical der Welt, Starlight Express.

Aber nicht nur das kulturelle Angebot macht das Leben in Bochum lebenswert: der Bochumer Stadtpark ist einer der ältesten und schönsten Landschaftsgärten im Ruhrgebiet und mit einem Quadratmeterpreis, der leicht unter dem deutschen Durchschnitt liegt, ist Wohnen in Bochum durchaus erschwinglich.

Bonn

Bonn - ist nicht nur beschauliche Ex-Bundeshauptstadt. Bonn kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken und gehört zu den ältesten Städten Deutschlands. Genau genommen leben die rund 316.000 Bonner sogar in einer Wirtschaftsmetropole. Wenn man den Börsenwert der ansässigen Unternehmen zum Maßstab nimmt, liegt Bonn nach München und Düsseldorf bereits an dritter Stelle. Das liegt daran, dass ehemalige Staatsunternehmen wie die Telekom inklusive ihrer Tochterunternehmen und die Deutsche Post in Bonn ansässig sind sowie auch große Privatunternehmen wie Tank&Rast, Haribo oder Eierlikörgigant Verpoorten hier ihren Sitz haben.

Natürlich profitiert Bonn auch heute noch von den Hinterlassenschaften aus der Hauptstadtzeit. So haben immerhin noch sechs Ministerien, zahlreiche Bundesbehörden sowie etliche internationale Organisationen und Institutionen ihren Sitz in Bonn.

Bonn hat außerdem ein großes Angebot an Kultur und Sehenswürdigkeiten. Neben dem Geburtshaus Beethovens, dem Alten Rathaus und dem Münster, gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Highlights zu bewundern. Wer sich mehr für das Nachtleben interessiert, findet in der Bonner Altstadt eine studentisch geprägte, lebendige Kneipenszene sowie eine edle Gastronomie für das etwas üppigere Portemonnaie.

Bottrop

Bottrop - war über mehrere Jahrhunderte ein Dorf mit geringer Einwohnerzahl, dessen ursprüng-licher mittelalterlicher Name „Borthorpe" nichts anderes als „Dorf am Hügel" bedeutete. Erst mit Einzug der Industrialisierung im 19. Jahrhundert und nach mehreren Eingemeindungen in den 70er Jahren stieg die Einwohnerzahl der Stadt im Ruhrpott rapide an. Heutzutage leben knapp 120.000 Menschen in der recht gemütlichen Stadt im Nordwesten des Ruhrgebiets.

Die Wirtschaft der Stadt wurde und wird von Zechen und Kokereien geprägt. Die Stadt verfügt derzeit als eine der wenigen Städte des Ruhrgebiets weiterhin über eine aktive Zeche. Das Bergwerk Prosper-Haniel ist heute die größte Zeche Deutschlands und beschäftigt 4.000 Bergleute. Leider ist dieser Standort ebenso wie andere Zechen gefährdet und von der Stilllegung bedroht. Bottrop bemüht sich seit Jahren aktiv und auch erfolgreich um einen Strukturwandel und setzt u.a. auf die Freizeitindustrie. Den wirtschaftlichen Schwerpunkt bilden jedoch mannigfaltige mittelständische Unternehmen wie z.B. große Logistikunternehmen.

Wer sich in Bottrop auf die Suche nach Kultur macht, wird in allererster Linie mit der langen Bergbau-geschichte konfrontiert. Das imposante 50 Meter hohe Tetraeder, ein Stahlgerüstbau auf der selbst 80 m hohen Bergbauhalde Emscherblick, ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch einer der besten und schönsten Ausblicksorte des Ruhrgebiets. Das Bottroper Alpincenter ist Teil des Freizeitangebotes der Stadt und bietet mit einer Skipiste von 640 Metern Länge und 30 Metern Breite ganzjährig Spaß für Groß und Klein. Aber auch kulturell hat die Stadt, nicht zuletzt im Zuge der Aktion RUHR.2010, viel zu bieten.

Mit Mietpreisen, die im Schnitt bei 5,50 €/m² liegen, liegt das Angebot deutlich unter dem deutschen Durchschnitt von knapp 6 €/m².

Braunschweig

Braunschweig - gibt den Takt vor! Das gilt zumindest für die in Deutschland gültige Zeitmessung, denn diese wird dort von den Atomuhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt festgelegt.

Die Ursprünge der Stadt gehen bis in das frühe 9. Jahrhundert zurück. Durch Heinrich den Löwen entwickelte sie sich schnell zu einer mächtigen und einflussreichen Handelsmetropole, die ab Mitte des 13. Jahrhunderts der Hanse angehörte. Braunschweig war Hauptstadt des gleichnamigen Landes, bis dieses 1946 im neu geschaffenen Land Niedersachsen aufging.

Heute ist Braunschweig ein bedeutender Standort für Wissenschaft und Forschung. Eine ganze Reihe von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Bundesanstalten wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt oder das Luftfahrt-Bundesamt haben ihren Sitz in der mit rund 245.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Niedersachsens. Rund 7 % des Brutto-Inlandsproduktes werden in Braunschweig für Forschungszwecke ausgegeben, ein europaweiter Spitzenwert.

Neben Forschung und Wissenschaft war und ist Braunschweig ein bedeutendes Handels- und Industriezentrum. Automobilbau, Bahntechnik (hier wurde z.B. die Betriebstechnik für den Transrapid entwickelt), Zuckerindustrie und Musikinstrumentenbau gehören zu den größten Industriezweigen.

Abseits von Bildung, Forschung und Arbeitsmarktproblemen kann man in Braunschweig in der sehenswerten Altstadt auch gemütlich ausgehen und entspannen. Durch Theater, Ballett, Oper, Bibliotheken und Museen gibt es ein optimales Kulturangebot. Zahlreiche Veranstaltungen im ganzen Jahr bieten zudem gepflegte Unterhaltung - die Spanne reicht hierbei vom Jazzfestival über Karneval bis zum berühmten traditionellen Weihnachtsmarkt. Für Braunschweig sollte man sich einfach ein bisschen mehr Zeit nehmen...

Durch die guten Rahmenbedingungen liegt die Arbeitslosenquote unter dem niedersächsischen Durchschnitt. Wer eine Wohnung beziehen möchte, muss mit Preisen um die 6 €/m², dem bundesdeutschen Durchschnitt, rechnen.

Bremen

Die alte Hansestadt Bremen ist Teil des einzigen Zwei-Städte-Staates der Bundesrepublik und mit knapp 550.000 Einwohnern die zehntgrößte Stadt im Bundesgebiet. „Buten un binnen - wagen un winnen", das uralte Motto der Bremer Kaufleute ist zweifelsohne allgegenwärtig in Deutsch-lands kleinstem Bundesland.

Schiffbau- und Stahlindustrie, die jahrhundertelang eine große Bedeutung hatten, haben in den vergangenen Jahrzehnten einen Strukturwandel durchgemacht. Viele Unternehmen, darunter die beiden großen Werften AG Weser und Bremer Vulkan haben ihn nicht überlebt. Heute prägt die Luft- und Raumfahrtindustrie als Dienstleistungs- und High-Tech-Standort die Stadt. Bremen ist inzwischen international bekannt als bedeutender Luftfahrt- und Weltraumtechnologiestandort. An der Universität entwickelte sich einer der größten deutschen Technologieparks, in dem rund 6.000 überwiegend hochqualifizierte Menschen Beschäftigung finden.

Die nach außen unterkühlt wirkenden Bremer sind stolz auf ihre schöne Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aus Renaissance und Gotik. Auf dem Marktplatz, einem der schönsten Plätze Deutschlands, steht der weltberühmte Roland als Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt. Daneben befindet sich das Rathaus, eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik und zusammen mit dem Roland Weltkulturerbe der UNESCO. Neben dem Rathaus sind die Bremer Stadt-musikanten, ebenfalls ein Wahrzeichen der Stadt, zu sehen.

Die Stadt bietet ihren Bewohnern viel Platz für Freizeit und Erholung durch reichlich Grünzonen und Parks. Es gibt allein siebzehn ausgewiesene Naturschutzgebiete. Zudem ist kulturell einiges geboten: hier findet man eine vielfältige Theaterszene, Museen und Konzerthäuser und es gibt für den Bremer seinen Fußballklub „Werder Bremen". Es lässt sich hier gut leben! Schöne Immobilien sind zu günstigen Preisen zu haben und die Mieten bewegen sich etwa auf deutschem Durch-schnittsniveau.

Bremerhaven

Bremerhaven - Hafenstadt von Bremens Gnaden! Bremerhavens Geschichte beginnt im Jahre 1827. Damals kaufte die Freie Hansestadt Bremen das Areal und gründete wenig später sowohl die Stadt als auch den Seehafen. So kommt es dazu, dass die Stadt, obwohl 60 Kilometer von Bremen entfernt gelegen und komplett vom Land Niedersachsen umschlossen, mit Bremen das Bundesland "Freie Hansestadt Bremen" bildet. Heute hat Bremerhaven etwa 114.000 Einwohner und ist mit seinem Überseehafengebiet eine der größten europäischen Hafenstädte und ein wichtiges Export-zentrum Deutschlands.

Seit Bremerhavens Entstehung ist die Wirtschaft auf das Engste mit dem Hafen verbunden. Bis heute sind die mit dem Hafenbetrieb verbundenen Wirtschaftszweige prägend für die Wirtschaftsstruktur der Stadt. Dazu zählen das Container-Terminal Bremerhaven, die Werften sowie der Kraftfahrzeug-Umschlag und die fischverarbeitende Industrie, z.B. Frosta und die Nordsee-Restaurantkette. Als Zentrum der Offshore-Windenergie in Deutschland kommt der Stadt eine immer größere Bedeutung zu.

Daneben hat sich in den letzten Jahren auch der Fremdenverkehr als einträgliches Standbein etabliert. Die Stadt ist als Start- und Zielhafen für Kreuzfahrten im Nord- und Ostseeraum stark im Kommen und bringt dadurch viele Touristen in die Stadt. Die frühere „graue Maus" Bremerhaven hat sich durch ein typisch maritimes Hafenstadtflair, attraktive Museen und eine leistungsstarke Gastronomie „gemausert". Außer meeresbezogenen Ausstellungen wie dem Deutschen Schifffahrtmuseum, verschiedenen sehenswerten historischen Schiffen und Booten oder dem Nordsee Science Center gibt es in der Stadt z.B. auch ein Kriminalmuseum. Neben kleineren Bühnen bietet das Stadttheater mit seiner Jugendstilfassade als Drei-Sparten-Haus ein ausgezeichnetes kulturelles Programm mit Oper, Schauspiel, Konzert usw.

Die Mieten liegen mit circa 5 €/m² deutlich unter dem deutschen Durchschnittswert von 5,92 €/m²

Chemnitz

Chemnitz - mit 245.000 Einwohnern Sachsens drittgrößte Stadt, entwickelt sich immer mehr zu einer Metropole mit Perspektive und Nachhaltigkeit. Im Schatten der beiden Vorzeigestädte Leipzig und Dresden konnte sich Chemnitz bisher nicht wirklich in Szene setzen - dabei ist die Stadt am Fuße des Erzgebirges doch ein traditioneller Industriestandort mit vielerlei Talenten und Potenzialen. In der Mikrosystemtechnik z.B., einer der führenden Zukunftsbranchen in Deutschland, haben sich in Chemnitz und der Region 40 Unternehmen etabliert.Mit einer hervorragenden technischen Universität im Rücken und einer Menge an sächsischem Ehrgeiz bietet Chemnitz ideale Grundvoraussetzungen für eine florierende wirtschaftliche Zukunft. In Sachen Beschäftigungsquote verbucht die Stadt einen anhaltenden Aufwärtstrend und kann sich hier sogar deutlich vor Leipzig platzieren.Obwohl die Stadt mittlerweile auf knapp 900 Jahre Geschichte zurückblicken kann, gibt es außer dem historischen Rathaus und dem Roten Turm wenig an Historischem zu entdecken. Trotzdem erzielte die Chemnitzer Innenstadt den zweiten Platz des Immobilienpreises der Städte und das beste Ergebnis aller deutschen Teilnehmerstädte. Das innerstädtische Quartier um das Rathaus sei, so die Jury, als „gelungene Mischung aus Einzelhandel, Büro, Gastronomie, Wohnen, Freizeit und Kultur ein Paradebeispiel erfolgreicher Entwicklungspolitik in Deutschland". Das Stadtbild wird geprägt von eigenwilligen Einkaufszentren, den erwähnten historischen Gebäuden, ehemaligen Ostbauten und natürlich dem berühmten „Nischel", dem Konterfei des Kommunisten Karl Marx, dessen Namen „Karl-Marx-Stadt" die Stadt zu DDR-Zeiten trug.Chemnitz hat zahllose Spitzensportler hervorgebracht und zu Olympiasiegern und Weltmeistern geformt. Stellvertretend seien hier nur Katharina Witt und Michael Ballack genannt.Durch niedrige Lebenshaltungskosten und Mieten zwischen 2 € und 5 € pro m² lässt es sich durchaus komfortabel leben in Chemnitz.

Cottbus

Cottbus - Trotz Spreewald-Romantik an der Grenze zu Polen hat Cottbus es in der Tat nicht leicht: seit Jahren eine hohe Arbeitslosenquote, viele Abwanderer seit der Wiedervereinigung, scheinbare Perspektivlosigkeit für Jugendliche, Übergriffe auf Ausländer und einen Fußballverein, der seit Jahren mehr national als international um den Klassenerhalt zittern muss. Und trotzdem - die 102.000-Einwohner-Stadt hat weitaus mehr zu bieten als eine Aufzählung negativer Aspekte. Sie gilt als das politische und kulturelle Zentrum der Sorben in der Niederlausitz.Cottbus ist allen Schwierigkeiten zum Trotz der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiestand-ort im Süden Brandenburgs und bietet ordentliche Bedingungen und Voraussetzungen für zukunfts-trächtige Investitionen und Entwicklungsmöglichkeiten. Unternehmerfreundliche Bedingungen, eine günstige Verkehrsanbindung und die direkte Nachbarschaft zu Polen haben bereits eine Vielzahl von Entrepreneurs überzeugt, dass Cottbus weit mehr ist, als eine Stadt im äußersten Osten der Bundesrepublik. Die Stadt verfügt mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und der Fachhochschule Lausitz über weiteres Potential.Doch nicht nur Unternehmer werden durch die Stadt in der Lausitz angezogen. Mehr und mehr Touristen finden Gefallen an Cottbus. Und es lohnt sich allemal vorbeizuschauen. So kann man sich in und um Cottbus an der traumhaften Landschaft des Spreewalds und der Lausitz kaum sattsehen. In der Umgebung findet man eine Vielzahl an historischen Bauten wie zum Beispiel das imposante Schloss Branitz samt seinem von Fürst Pückler angelegten großartigen Park.Die Stadt Cottbus verfügt mit einer Vielzahl von Theatern, wie z.B. dem Staatstheater Cottbus, Bühnen und Ensembles über ein gutes kulturelles Angebot. Für Filmnostalgiker gibt es übrigens eine Rarität: Mit dem Filmtheater Weltspiegel besitzt Cottbus den ältesten Kinozweckbau Deutschlands.Der Mietpreis liegt mit 4,78 Euro/m² unter dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Darmstadt

Darmstadt - ist eine kreisfreie Stadt im Süden Hessens und Verwaltungssitz des Regierungs-bezirks Darmstadt. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet und bildet eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen und ist mit circa 143.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt des Landes Hessen.Ihre Bedeutung als Wissenschaftsstadt – dieser Titel wurde ihr 1997 vom Hessischen Innen-ministerium verliehen – verdankt sie der 1877 gegründeten Technischen Universität und den beiden Hochschulen mit insgesamt circa 35.700 Studenten sowie weiteren Forschungseinrichtungen und Instituten, darunter das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, das Europäische Raum-flugkontrollzentrum, die Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten und drei Institute der Fraunhofergesellschaft. Dazu kommen große Firmen wie z.B. der Chemie- und Pharmakonzern Merck sowie Einrichtungen der Kommunikations- und IT-Branche, die angewandte Forschung und Entwicklung betreiben.In Darmstadt befinden sich viele Theater. Das bekannteste ist das in den letzten Jahren sanierte Staatstheater mit Großem Haus, dem Kleinen Haus und den Kammerspielen. Als Kulturstadt bietet Darmstadt ein großartiges Angebot. Außergewöhnlich stark ist das auf dem Gebiet der Literatur festzustellen. Hier haben als kleines Beispiel die Schriftstellervereinigung P.E.N. Deutschland sowie die Wissenschaftliche Buchgesellschaft ihren Sitz.Wer in Darmstadt eine Immobilie mieten möchte, muss hier schon tiefer in die Tasche greifen. Mit circa 8 Euro muss man deutlich mehr berappen als in den meisten Städten Deutschlands. Besonders teuer sind die Mieten im exklusiven Stadtteil „Mathildenhöhe“. Hier findet man eine ganze Reihe von Jugendstilbauten, die einst von den Künstlern der von 1899 bis 1914 bestehenden „Darmstädter Künstlerkolonie“ entworfen und bewohnt wurden. Diese Villen begründeten den Ruf Darmstadts als Zentrum des Jugendstils und sind heute zusammen mit dem Landschaftspark „Rosenhöhe“ ein beliebtes Ausflugsziel.

Dortmund

Dortmund ist mit knapp 600.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens. Die ehemalige Industriestadt liegt im Herzen des Ruhrpotts, der mit über fünf Millionen Einwohnern der größte Ballungsraum Deutschlands und der fünftgrößte Europas ist.

Dortmund hat sich inzwischen vom angestaubten Image der schmuddeligen Arbeiterstadt und vom Russ der Kohle verabschiedet. Bis in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts galten Stahl, Kohle und Bier als die tragenden Elemente der Wirtschaft. Heute sieht sich die Stadt als Dienstleistungs- und Technologiestandort mit Zukunft. Über zwei Drittel der Dortmunder Arbeit-nehmer sind heute im Dienstleistungsbereich tätig. Bei Wirtschaftsprognosen und Standort-bewertungen gilt Dortmund als „stiller Star der Zukunft", der dabei ist, den Strukturwandel zu meistern.

Dieser Wandel, den die Stadt in den letzten Jahrzehnten zu bewältigen hatte und auch noch weiter bewältigen muss, schlägt sich in den Arbeitslosenzahlen und Mietpreisen nieder. Dortmunds Arbeitslosenquote liegt weit über dem deutschen Durchschnitt. Zum Ausgleich dazu, ist Dortmund im Vergleich mit anderen Metropolen zum Wohnen ein „günstigeres Pflaster" und liegt mit den Mietpreisen unter dem deutschen Durchschnittswert.

Das kulturelle Angebot ist herausragend: Das Dortmunder Theater mit Oper, Schauspiel und Ballett sowie das 2002 eröffnete Konzerthaus mit seiner modernen Stahl-Glas-Architektur, seiner hervorragenden Akustik und Heimat der Dortmunder Philharmoniker sind nur zwei Beispiele. Das sportliche Aushängeschild der Stadt ist der Fußballverein „Borussia Dortmund". Traditionell dreht sich in dieser Stadt alles um König Fußball. Mit Leib und Seele ist man(n) oder Frau dabei in guten wie in schlechten Zeiten.

Dresden

Dresden - ist mit etwa 510.000 Einwohnern Hauptstadt und politisches Zentrum des Freistaates Sachsen. Die Stadt wird gerne „Elbflorenz" genannt, ursprünglich wegen ihrer an Florenz erinnernden großartigen Kunstsammlungen, aber auch aufgrund ihrer barocken und mediterranen Architektur und der landschaftlich reizvollen Lage am Fluss. Durch diese besondere Lage bietet Dresdens historische Altstadt einen einzigartigen Anblick.

Aber Dresden zeigt mehr als barocken Charme: Die Stadt hat sich zu einem absoluten High-Tech-Standort entwickelt. Die Region gilt als eine der wirtschaftlich dynamischsten in Deutschland. Viele Unternehmen aus den Bereichen Mikroelektronik, Informations- und Elektrotechnik sowie der Biotechnologie haben sich in Dresden niedergelassen. Hier wird in großem Stil geforscht, wie zum Beispiel auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Nanoelektronik. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass in Dresden die Arbeitslosenquote unter dem ostdeutschen Durchschnitt liegt.

Dresden gehört zum absoluten Pflichtprogramm eines jeden Deutschlandtouristen. Seien es die Brühl'schen Terrassen, das Grüne Gewölbe mit seinen Schätzen, die Kunstakademie, die Semperoper, die wiederaufgebaute Frauenkirche oder der Striezelmarkt, Dresdens weltberühmter Weihnachtsmarkt, der Besucher aus aller Herren Länder anlockt, alle diese Sehenswürdigkeiten sind eine Reise wert. Ein weltberühmter Dresdner Exportartikel sei nicht vergessen: der Dresdner Stollen.

Außer Architektur und Kunst gehört das bis vor kurzem als Weltkulturerbe aufgezählte Elbtal, eine einzigartige Flusslandschaft inmitten der Stadt, zu den Besonderheiten dieser an Besonderheiten reichen Stadt.

Dresden gehört mit 63 % Grün- und Waldfläche, zahlreichen denkmalgeschützten Gärten, Alleen und Parkanlagen zudem zu den grünsten Großstädten in Europa und bietet seinen Bewohnern und Besuchern ausgezeichnete Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Wohnen ist außerdem preiswert in dieser schönen Stadt. Selbst für sehr gute Neubauten liegt der Mietpreis unter dem deutschen Durchschnitt.

Duisburg

Duisburg - Keiner konnte diese Stadt und das Ruhrgebiet so schön charakterisieren wie Götz George alias Tatort-Kommissar „Horst Schimanski". Bei seinen Einsätzen in Duisburgs Unterwelt flossen Schweiß, Blut und Schimpfwörter in rauen Mengen. Und genauso wie „Schimi" ist diese Stadt: rau, hart, mit vielen Problemen aber eben auch mit einer Menge Herz.

Wahrzeichen und Lebensader der 500.000-Einwohner-Stadt ist ganz klar der Hafen, der zusammen mit seinen kleinen Einzelhäfen der größte Binnenhafen der Welt ist. Rund 36.000 Arbeitsplätze sind direkt mit dem „duisport" verbunden. Das zweite große Standbein Duisburgs war und ist die Stahlindustrie. Die Stadt ist auch heute noch das Zentrum der mitteleuropäischen Stahlindustrie. Trotzdem leidet Duisburg, wie viele andere Industriestandorte des Ruhrgebiets, unter dem Strukturwandel der letzten Jahrzehnte. Von fast 70.000 Beschäftigten in der Stahlindustrie sind heute noch 16.000 übrig geblieben.

Die Stadt versucht diesen Problemen verstärkt entgegenzuwirken und wandelt sich zu einem Standort für chemische Industrie, Maschinen- und Schiffbau, Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie zu einem Logistik- und Dienstleistungszentrum. Mit der Universität Duisburg-Essen etabliert sie sich zudem als Wissenschaftsstandort.

Wer in Duisburg Ablenkung vom Alltag sucht, wird mit einem umfangreichen Angebot an Kultur, Sehenswürdigkeiten sowie Ausgeh- und Erholungsmöglichkeiten überrascht. Am Innenhafen sowie am Dellplatz kann man sich zum Beispiel gepflegt ins Nachtleben stürzen. Zum Erholen und Entspannen bieten sich die zahlreichen Naherholungsgebiete wie der Duisburger Stadtwald, der drittgrößte Stadtwald Deutschlands, an. Hinter der Industriefassade der Stadt kann man auf jeden Fall jede Menge Schönes entdecken.

Für Wohnungen muss man nicht sehr tief in die Tasche greifen: Die Quadratmeterpreise liegen unter dem durchschnittlichen Mietpreis in Deutschland.

Düsseldorf

Düsseldorf - genießt den Ruf der Rheinmetropole mit dem gewissen Extra! Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt liegt mit etwa 580.000 Einwohnern auf dem neunten Rang der größten bundesdeutschen Städte und zählt zu den fünf wichtigsten Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentren Deutschlands, den sogenannten „big five". Mit weltweit bedeutenden Industrie- und Handelsunternehmen sowie großen Banken gehört die Stadt Düsseldorf zu den führenden Exportstandorten und wirtschaftsstärksten Metropolen Europas. Sie ist zudem neben Dresden die einzige schuldenfreie Großstadt Deutschlands.

Kulturell und in Sachen Lifestyle steht Düsseldorf Weltstädten wie Hamburg und München in nichts nach. Die Stadt misst sich allerdings mit dem großen Nachbarn Köln und buhlt um den tollsten Karneval des Rheinlands. Dabei hat Düsseldorf weit mehr zu bieten als Altbier und Karneval. Der Einkaufsboulevard Königsallee- kurz die „Kö" - ist eine der bekanntesten und teuersten Flaniermeilen Deutschlands. Die Altstadt hat eine enorme Kneipendichte, in denen der ausgeh- und genussfreudige Rheinländer das berühmte „Düsseldorfer Alt" konsumiert. Vor allem war und ist Düsseldorf aber eine Stadt der Kunst und der Künstler, der Museen und Galerien. Joseph Beuys, einer der weltweit bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, ist ein Sohn dieser Stadt und wirkte an der Staatlichen Kunstakademie.

Erwähnenswert ist außerdem die große Anzahl ostasiatischer Einwohner. Man sagt, „Düsseldorf sei die größte japanische Stadt außerhalb Japans".

Bei den Mietpreisen muss man in einigen der zehn Stadtbezirke durchaus etwas tiefer in die Tasche greifen. Ein Mietpreis jenseits der 10 Euro/m² ist nicht selten. Im Schnitt bewegt sich der Mietpreis mit knapp 7,50 Euro/m² über dem Bundesdurchschnitt und liegt höher als in weiteren Großstädten Nordrhein-Westfalens.

Erfurt

Erfurt - ist die Landeshauptstadt des Freistaats Thüringen und mit 200.000 Einwohnern zugleich die größte Stadt Thüringen. Wichtigste Institutionen neben den Landesbehörden sind das Bundesarbeitsgericht, die Universität und Fachhochschule sowie das katholische Bistum Erfurt, dessen Kathedrale, der außerordentlich sehenswerte Erfurter Dom, der neben der Krämerbrücke eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt darstellt. Die altehrwürdige Universität wurde bereits 1392 gegründet und ist somit eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Ihr berühmtester Student war Martin Luther. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen knapp drei Quadratkilometer großen mittelalterlich geprägten Altstadtkern mit etwa 25 Pfarrkirchen und zahlreichen Fachwerk- und Bürgerhäusern. Es lohnt sich, einen Blick in die vielen kleinen Gässchen der Stadt zu werfen und auf den Wegen Martin Luthers zu wandeln oder in einer Kneipe die berühmte „Thüringer Bratwurst“ zu gustieren.

Die Wirtschaftsstruktur der Stadt ist von Verwaltung und Dienstleistung geprägt. Erfurt ist nach Leipzig die Stadt mit der zweitgrößten Messe in den neuen Bundesländern. Des Weiteren ist Erfurt durch den Hauptbahnhof wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Zentrum Deutschlands.

Bekannt ist Erfurt u.a. für "Kika", den Kinderkanal von ARD und ZDF. Erfurt ist außerdem traditionelle Blumenstadt, die seit vielen Generationen Lieferant von Blumensamen und Zwiebeln in aller Herren Länder ist. Mit diversen Parkanlagen, wie der Gartenausstellung „egapark“, dem Erfurter Zoo, Museen mit überregionaler Bedeutung, Theater und Kultureinrichtungen bietet Erfurt alles was das Leben schön macht.

In Sachen Mietpreisen ist man in Erfurt gut dran. Mietpreise ab 2,00 Euro/m² sind durchaus realistisch, nach oben hin bewegt sich die Stadt mit bis zu 7,10 Euro/m² für Neubauten. Das Mietpreisniveau liegt damit deutlich unter dem Level anderer deutscher Großstädte.

Erlangen

Erlangen - die neue Bundeshauptstadt der Medizin? Noch ist es nicht soweit, aber die mittel-fränkische Großstadt ist auf dem besten Wege dahin. Mit sage und schreibe 22 Universitätskliniken, dem Klinikum am Europakanal sowie dem Waldkrankenhaus St. Marien besitzt Erlangen weltweit die höchste Dichte an Krankenhäusern. Diese und weitere der Medizin zugewandte Institutionen und Forschungseinrichtungen machen Erlangen zu einem einmaligen Kompetenzzentrum in Sachen Medizin und Forschung.

Das wirtschaftliche Gesicht der Stadt wird hauptsächlich von den Aktivitäten der Siemens AG und deren Tochterunternehmen in und um Erlangen sowie der Friedrich-Alexander-Universität mit fast 26000 Studenten, 265 Lehrstühlen und 268 Professuren an fünf Fakultäten geprägt. Neben der Siemens AG hat sich mit der Solar Millennium ein weiteres weltweit tätiges Unternehmen der Energiebranche in Erlangen etabliert.
Der Standort Erlangen gehört laut einer Umfrage zu den attraktivsten Standorten für Unternehmen und nimmt mit einer Arbeitslosenquote von gerade mal 3,7 % einen bundesweiten Spitzenplatz ein. Allein der Siemens Konzern beschäftigt in Erlangen mehr als 25.000 Arbeitnehmer.
Die 104.000 Einwohner fühlen sich wohl in ihrem Schmuckkästchen aus Hugenottenzeiten. Zahlreiche historische Bauten aus dem Barock und der Renaissance bieten eine unglaubliche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Erlangen wurde als barocke Plan- und Idealstadt errichtet und gehört heute mit der seiner präzisen Darstellung von Straßen und Plätzen in Kombination mit den typischen Häusern dieser Epoche zu den bedeutendsten und am besten erhaltenen Anlagen ihrer Art in Deutschland. Die Stadt ist geprägt von studentischem Leben mit einer lebendigen Kunst-, Kultur- und Kneipenszene. Parks und Gärten sowie Naturschutzgebiete im Stadtbereich bereichern zudem das Leben seiner Bewohner.

Der durchschnittliche Mietpreis liegt in Erlangen zurzeit bei ca. 6,11 EUR/m².

Essen

Essen - eine Stadt im Wandel: von der Montanindustrie zum Dienstleistungszentrum, von der Industrie- zur Einkaufsstadt, von Kohlebergbau und Schwerindustrie zur Weltkulturerbestadt. Als eine der größten Städte Nordrhein-Westfalens hat Essen den Strukturwandel dieser Region gut ver-kraftet. Hier haben 12 der 100 größten Unternehmen Deutschlands ihren Hauptsitz und machen die Stadt zu einem wichtigen Zentrum der deutschen Wirtschaft. Im ehemaligen „Kohlenmoloch" entstanden und entstehen große Wachstumsbranchen vor allem in der Umwelttechnik sowie in der Medizin- und IT-Branche.

In Essen verbinden sich Industrie und Kultur wie kaum in einer anderen Stadt. Die Stadt ist Standort einer Vielzahl angesehener Kunst- und Kultureinrichtungen wie z.B. dem Museum Folkwang mit seiner renommierten Sammlung moderner Gemälde. Höhepunkt dieser „Kulturrevolution" ist das Jahr 2010, wenn Essen zur „Europäischen Kulturhauptstadt" gekürt wird.

Die berühmte „Zeche Zollverein" gehört seit 2001 dem Weltkulturerbe der UNESCO an und ist das weltweit wohl großartigste und schönste Bauzeugnis der Montangeschichte. War es von 1847 bis 1986 tatsächlich ein Steinkohlebergwerk, finden dort heute vor allem internationale Kultur-projekte, Events und Konzerte statt. Sie ist ebenso ein Touristenmagnet wie die „Villa Hügel", das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Essener Industriellenfamilie Krupp. Beide erzählen ein Stück deutscher Geschichte.

Die Stadt ist durch sehr viel Baumbestand und Wälder sowie im Süden durch eine hügelige Landschaft geprägt und bietet seinen Bewohnern reichlich Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Oper, Theater, Museen und Galerien sowie Einkaufsmöglichkeiten einer Großstadt machen die Stadt lebenswert. Die Mietpreise orientieren sich am bundesdeutschen Durchschnitt und liegen in einigen Wohnlagen sogar knapp darunter.

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main - wird gerne als Hessens heimliche Hauptstadt bezeichnet und das nicht nur, weil es der wichtigste deutsche Finanzstandort ist. Hier befindet sich Sitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank und der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Frankfurter Messe gilt als Deutschlands Nummer Eins. Die Stadt gehört zu den reichsten und leistungs-fähigsten Metropolen Europas. Sie gilt als drittbester europäischer Standort für internationale Konzerne nach London und Paris.

Die imposanten Wolkenkratzer der berühmten Frankfurter Skyline prägen das Stadtbild. Sie gehören zu den höchsten Gebäuden Europas und haben der Stadt den Beinamen „Mainhattan" eingetragen. Der Messeturm ist ein Wahrzeichen der Stadt und gehört mit einer Höhe von 257 Metern zu den höchsten Gebäuden in Europa.

Frankfurt zählt zu den Großstädten mit der höchsten Lebensqualität weltweit und ist eine aus-gesprochen lebenswerte Stadt. Die fünftgrößte Stadt Deutschlands bietet ihren etwa 660.000 Einwohnern ein vielfältiges Kulturangebot. Dazu gehört die "Museumsmeile" mit dreizehn Museen wie z.B. dem Deutschen Filmmuseum oder dem Museum für Weltkulturen. Ein kulturelles Highlight ist das "Museumsuferfest" mit jährlich hunderttausenden Besuchern. Die kilometerlangen Ufer-anlagen entlang des Mains dienen den Menschen zudem als innerstädtisches Freizeit- und Naherholungsgebiet. Bekannt und gut frequentiert von Touristen und Einwohnern ist das „Szeneviertel Sachsenhausen" mit seinen berühmten „Äppelwoikneipen".

Soviel Wohnwert schlägt sich auch in den Preisen nieder. Mit durchschnittlich 7,80 Euro/m² liegen die Mieten deutlich über dem deutschen Vergleich. In guten Lagen muss man aber durchaus mit 9 - 13 Euro/m² rechnen.

Freiburg

Freiburg - das Tor zum Schwarzwald, ist mit rund 220.000 Einwohnern nach Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe die viertgrößte Stadt in Baden-Württemberg und südlichste Großstadt und zugleich wärmste Stadt Deutschlands. Sie bietet etliche Superlative: Das fängt mit der geografischen Lage der Stadt an. Wie zwei Spitzen ragen der Schlossberg und der Schauinsland, mit 1284 m der zweithöchste Berg des Schwarzwaldes, ins Stadtbild und machen Freiburg zur Stadt mit dem größten innerstädtischen Höhenunterschied Deutschlands.

Mit einem Durchschnittsalter von 40,3 Jahren ist sie zudem die jüngste Stadt Baden-Württembergs. Sie gilt als prosperierendes Wirtschaftszentrum mit niedriger Arbeitslosigkeit und ist vor allem als Zentrum der Solarenergie bekannt. Daneben sind der Dienstleistungssektor und der öffentliche Dienst von Bedeutung. Mit der Albert-Ludwigs-Universität hat Freiburg eine der renommiertesten Hochschulen Deutschlands zu bieten.

Die schöne historische Altstadt mit ihrem Wahrzeichen, dem Freiburger Münster, ihren mittelalterlichen Stadttoren und ihren Plätzen und Gassen ist jährlich das Ziel von über drei Millionen Besuchern. Die berühmten Freiburger Bächle sind kleine Wasserrinnen am Straßenrand in vielen Gassen und Straßen der Altstadt und Wahrzeichen der Stadt. Für Besucher und Bewohner gibt es einiges an kulturellen Highlights wie, um ein Beispiel unter vielen zu nennen, das Stadttheater Freiburg, ein Drei-Sparten-Theater mit Schauspiel, Musiktheater und Ballett. Daneben findet man eine große Zahl an Kinos und Museen sowie eine ausgeprägte Kneipenszene.

Unter den vielen Grünflächen ist der Schlossberg am Rande der Altstadt mit seinen zahlreichen Spazierwegen und Nordic-Walking-Strecken ein bevorzugtes Naherholungsgebiet.

Bei so viel Lebensqualität ist es verständlich, dass die Mietpreise überdurchschnittlich hoch sind. Wer eine Wohnung in Freiburg mieten will, muss je nach Wohnlage, Ausstattung und Baujahr mit rund 6 €/m² bis 10 €/m² rechnen.

Fürth

Fürth - Fränkisches Kleinod vor der Toren Nürnbergs ! „Aus Färdd kummt nix Gscheids" (Aus Fürth kommt nichts Gutes) schimpft der Nürnberger und das sagt alles über die Rivalität der beiden Städte, deren Zentren nur 7 Kilometer auseinanderliegen. Die Stadt und ihre 114.000 Einwohner müssen sich jedoch keineswegs hinter Nürnberg verstecken. Gemeinsam bilden die Städte Fürth, Nürnberg und Erlangen die Europäische Metropolregion Nürnberg, eine von 11 Metropolregionen in Deutschland.

Namen wie Quelle und Grundig, die man sofort mit Fürth in Verbindung bringt, gehören inzwischen der Vergangenheit an. Heute ist die Leonhard Kurz Stiftung (Folien, Hologramme, Heißprägetechnik) der größte Arbeitgeber der Stadt. Fürth ist zudem weltbekanntes Zentrum der Spielwarenindustrie. Fünf Brauereien inklusive der Tucher Bräu samt Verwaltungs- und Logistikzentrum sind hier ansässig.

Fürth hat jedoch viel mehr zu bieten als eine starke Wirtschaft. Die Stadt an der Pegnitz hat in ihrer von Zerstörung weitgehend verschonten historischen Altstadt mit rund 2000 Baudenkmälern die höchste Dichte an Denkmälern in ganz Bayern, deren Aufzählung hier natürlich den Rahmen sprengen würde. Stellvertretend sei das Rathaus genannt, eines der Wahrzeichen der Stadt sowie Prachtstraßen wie die Hornschuch-Promenade oder die Königswarterstraße, die in Gründerzeit- und Jugendstil erstrahlen.

Das kulturelle Angebot ist groß. Allem voran das wunderschöne Stadttheater, ein 3-Sparten-Haus und das Kulturforum Fürth mit zwei Spielstätten und einem Programm aus Konzerten, Kleinkunst und Kabarett, Literatur und Lesungen, bildender Kunst, Filmen usw. Mit der Gustavstraße bietet Fürth eine waschechte Kneipenstraße. In den auf beiden Seiten aufgereihten Restaurants, Kneipen, Cafés und Bars kann man ausgiebig der „Kneipenkultur" frönen.

Die Mietpreise liegen mit 4,50 €/m² und 5,50 €/m² unter dem Bundesdurchschnitt und deutlich unter den Mietpreisen der Nachbarstadt Nürnberg.

Gelsenkirchen

Gelsenkirchen - befindet sich nach dem Niedergang der Montan- und Schwerindustrie, wie viele andere Städte des Ruhrgebiets, in einem Strukturwandel, der nicht einfach zu bewältigen ist.

Dabei hat gerade dieser Wirtschaftszweig die Stadt bis in die 80er Jahre deutlich geprägt. Bevor in der Gegend die Steinkohle entdeckt wurde, war Gelsenkirchen ein Dorf mit wenigen Tausend Einwohnern. Das "schwarze Gold" ließ die Stadt allerdings rasant anwachsen, bis in den 1950er Jahren schließlich der Höchststand mit knapp 390.000 Einwohnern erreicht wurde. Die Stadt war Europas Steinkohlestandort Nr. 1 und hatte den Beinamen „Stadt der 1000 Feuer".

Nachdem die Montanindustrie genauso wie die Einwohnerzahl langsam zu schrumpfen begann, musste sich Gelsenkirchen wirtschaftlich neu orientieren. Ein Großteil der heute noch verbliebenen rund 260.000 Einwohner ist vor allem im Dienstleistungssektor beschäftigt, zudem möchte sich die Stadt als Standort der zukunftsträchtigen Solartechnik etablieren. Bis der Strukturwandel vollendet ist, bleibt die hohe Arbeitslosigkeit eine Belastung für die Stadt.

Trotzdem: Das Kultur-, Freizeit- und Einkaufsangebot Gelsenkirchens ist hervorragend. Die Bahnhofsstraße mit etwa 55.000 Passanten täglich gehört z.B. zu den bedeutendsten Einkaufsmeilen des mittleren Ruhrgebiets und zu den meistbesuchten Einkaufsstraßen Deutschlands.

Absolutes Aushängeschild der Stadt ist ihr Fußballverein. Der FC Schalke 04 ist ein Kultverein und hat wohl die treuesten Fans in Deutschland. Alle zwei Wochen pilgern Heerscharen „auf Schalke", um entweder im Jubel oder in Depression zu versinken, je nach Endergebnis ihrer "Knappen".

Die Mietpreise schlagen in Gelsenkirchen wenig zu Buche: Wer hier eine Wohnung sucht, braucht selbst für Top-Neubauten im Schnitt nur 6,20 €/m² zahlen, Altbauten sind bereits für rund 3,95 €/m² zu haben.

Gera

Gera - ist mit 102.000 Einwohnern Thüringens drittgrößte Stadt und eines der drei Oberzentren des Landes. 2007 konnte sich die Stadt mit einer fulminanten Bundesgartenschau in die Herzen vieler nationaler und internationaler Besucher spielen und etablieren. Die Stadt ist Sitz der Berufsakademie Gera, einer privaten medizinischen Hochschule.

Gera hat historische Bedeutung als Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß. Mit Einsetzen der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Stadt ein großes Wachstum. Gera war zur Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie eine der reichsten Städte in Deutschland. Über hundert zum Teil sehr bedeutende Stadtvillen wie zum Beispiel die Villa Schulenburg zeugen heute von Glanz und Reichtum vergangener Zeiten.

Nach der Wende brachen fast alle bis dato bedeutenden Industriezweige wie Textilmaschinenbau, Werkzeugmaschinenbau und Textilindustrie komplett weg. Heute orientiert sich Gera hin zu Dienst-leistung, zu Unternehmen aus der Automobilbranche und zur Optischen wie auch zur Umwelt-industrie. Ausgezeichnete Verkehrsanbindungen und die Nähe zu Metropolen wie Leipzig, Halle oder Erfurt halfen und helfen der Stadt in ihrer Entwicklung.

Gera hat durch die Bundesgartenschau erheblich an Attraktivität gewonnen. Gerade Gärten und Parks werden seitdem auf vorbildliche Weise gepflegt und auch genutzt. Ein Bummel durch die Geraer Altstadt lohnt sich allemal. Sehenswerte Gründerzeitvillen, die Geraer Höhler (alte Keller-gewölbe, in denen früher Bier gelagert wurde), die prächtige Stadtapotheke am Markt, das Geraer Rathaus oder auch das Geburtshaus des wohl bekanntesten deutschen Expressionisten des 20. Jahrhunderts, Otto Dix, sind als Highlights der Stadt zu nennen. Das kulturelle Angebot, angeführt von Theater & Philharmonie Thüringen, ist sehr gut.

Es gibt Immobilien in guter Lage zu fairen Preisen: mit circa 5,00 bis 6,00 Euro/m² liegt Gera dabei unter dem deutschen Durchschnitt.

Göttingen

Wenn man über Göttingen spricht, landet man irgendwann immer beim Thema Bildung. Keine Stadt in Niedersachsen hat einen solch überregional guten Ruf in Sachen Forschung und Wissenschaft wie die 121.000 Einwohner fassende Stadt am südlichen Zipfel des Bundeslandes. Die fünftgrößte Stadt Niedersachsens kann sich mit ihrem Prädikat, Universitätsstadt par excellence zu sein, mehr als rühmen, denn nicht weniger als 44 Nobelpreisträger, wie z.B. der Astronom, Mathematiker und Physiker Carl Friedrich Gauß, haben in Göttingen gewirkt. 1945 bis 1960 war „die Filmstadt Göttingen" Produktionsstätte von über 90 Spielfilmen.

Wirtschaftlich orientiert sich die Stadt natürlich an ihren Ergebnissen aus Forschung und Wissen-schaft. Größte Arbeitgeber sind die zahlreichen Bildungsstätten der Stadt. Neben den Hochschulen sind z.B. vier Institute der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen ansässig. Göttingen hat eine hohe Anzahl von Firmen, welche sich weltweit erfolgreich mit Messtechnik beschäftigen. Von Bedeutung sind ebenfalls Lasertechnik und optische Industrie.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören neben schönen alten restaurierten Fachwerk-häusern und Kirchen das Wahrzeichen der Stadt, der berühmte „Gänselieselbrunnen", dessen Rand jeder frischgebackene Doktorand nach alter Tradition erklimmt um die Gänseliesel zu küssen und mit einem Blumenstrauß zu schmücken. Sehenswert sind auch die drei Botanischen Gärten der Georg-August-Universität, von denen der Alte Botanische Garten mit über 10.000 Pflanzen als einer der artenreichsten Deutschlands gilt.

Die Göttinger Theaterlandschaft umfasst neben kleineren Bühnen das renommierte Deutsche Theater Göttingen. Es gibt ein sehr großes Angebot für Freund der Musik und der Literatur.

Die Mietpreise in Göttingen sind übersichtlich gestaltet. Mit ca. 5 €/m² ist Wohnen in der Stadt recht günstig und bewegt sich unter dem deutschen Schnitt von knapp 6 €/m², was wiederum die vielen Studenten freut.

Gütersloh

Gütersloh - klingt nicht gerade nach Glamour pur. Ganz im Osten Westfalens, nur knapp 20 km von Bielefeld entfernt, liegt Gütersloh. Doch hier ist nicht nur der „Pumpernickel" zu Hause. Hinter dem auf den ersten Blick wenig spektakulären Antlitz der 96.000-Einwohner-Stadt verbirgt sich geballte Wirtschaftspower.

Als im Jahre 1835 der Drucker und Buchhändler Carl Bertelsmann den C. Bertelsmann Verlag in Gütersloh gründete, konnte noch niemand ahnen, dass sich daraus ein mächtiger und weltweit agierender Verlags- und Medienkonzern mit einem Jahresumsatz von circa 19 Milliarden Euro und über 100.000 Mitarbeitern entwickeln würde. Trotz der internationalen Ausrichtung liegt der Hauptsitz noch immer in Gütersloh, wo knapp 11.000 Mitarbeiter bei Bertelsmann direkt oder in einer der Tochterfirmen in Lohn und Brot stehen. Aber noch ein weiteres Unternehmen von Welt-rang ist in Gütersloh ansässig: die Firma Miele beschäftigt hier in ihrem Stammwerk etwa 5.000 Mitarbeiter. Hinter diesen beiden Flaggschiffen ist die Gütersloher Wirtschaft eher mittelständisch aufgestellt. Etwa 5.000 kleinere und mittlere Unternehmen tragen das solide wirtschaftliche Fundament der Stadt.

Eine großzügig angelegte Fußgängerzone mit Geschäften, Kneipen, die zum Bummeln, Shoppen und Verweilen einladen, bildet das Herz der Stadt. Absolut sehenswert ist dabei z.B. die Bebauung um den alten Kirchplatz mit Fachwerkhäusern des 17. und 18. Jahrhunderts, die nahezu vollständig erhalten sind. Als Kuriosität ist zu erwähnen: Gütersloh war 1851 Schauplatz eines Meteoriteneinschlags von einem rund 1 kg schwerer Steinmeteoriten.

Für ein reichhaltiges kulturelles Angebot ist gesorgt - allem voran mit dem neuerbauten „Theater Gütersloh". Die Stadt ist außerdem ein anerkannter Veranstaltungsort für Jazz- und Popkonzerte.

Die Mieten sind mit circa 5,20 Euro/m² trotz hoher Kaufkraft unter dem Durchschnitt Gesamtdeutschlands.

Hagen

Hagen liegt eingerahmt von reichlich Wald und nicht weniger als vier Flüssen am östlichen Rand des Ruhrgebietes und bildet den Übergang zu Südwestfalen. Hagen gilt als „Tor zum Sauerland", das südöstlich der Stadt beginnt. Hagen ist Sitz der einzigen staatlichen Fernuniversität Deutschlands, von Amts-, Land- und Arbeitsgericht sowie mehrerer überregionaler Institute, Behörden und Verwaltungsstellen.

Die stürmische Industrialisierung ließ die Stadt Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Oberzentrum gedeihen. Nicht nur zahlreiche Industriebetriebe wie die "Hasper Hütte", ein Hochofen- und Stahlwerk, siedelten sich an, auch Künstler und Architekten wie Henry van der Felde und Walter Gropius drückten der Stadt mit ihrer Architektur zwischen Jugendstil und Moderne ihren Stempel auf. Viele der Industriebetriebe mussten jedoch schließen und selbst der Hagener Traditionsbetrieb Brandt, vor allem bekannt für seinen Zwieback, verlagerte seine Produktion nach Thüringen. Heute ist die Stadt vor allem durch mittelständische Industrie sowie Dienstleistungsgewerbe geprägt.

Ein Großteil der Innenstadt mit seiner historischen Bebauung fiel den zahlreichen Bombenangriffen zum Opfer. Im wirtschaftlichen Aufschwung der 1950er Jahre wurden auch noch die Reste der gründerzeitlichen Altstadt abgerissen und durch damals moderne Neubauten ersetzt.

Den rund 193.000 Einwohner Hagens hat ihre Stadt auch etliche Highlights zu bieten. Wegen der vielen Musiker, die aus Hagen stammen, wird die Stadt gerne als das "Manchester Deutschlands" bezeichnet. Besonders stolz sind die Hagener dabei auf Dauerbrenner Nena und die Humpe-Schwestern. Natürlich lohnt sich auch wegen etlicher sehenswerter Denkmäler und historischer Bauwerke ein Besuch der Stadt.

Wohnen ist in Hagen keine überdurchschnittlich teure Sache. Für eine Wohnung muss man im Schnitt eine Miete von ca. 5,30 Euro/m² berappen.

Halle

Halle - Die Stadt an der Saale ist mit rund 230.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste in Sachsen-Anhalt und bildet mit dem nur 30 Kilometer entfernten Leipzig einen wichtigen Ballungsraum in Ostdeutschland. Beide Städte teilen sich den Flughafen Leipzig/Halle, der sich zu einem wichtigen Frachtdrehkreuz in Deutschland entwickelt hat und gehören zum "Mitteldeutschen Chemiedreieck".

Halle hat es als wichtiger Standort für Wirtschaft und Wissenschaft zu einigem Ruhm gebracht. Mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie der Leopoldina verfügt die Stadt über Universitäten mit einem deutschlandweit guten Ruf. Bekanntestes Produkt aus Halle sind sicherlich die Hallorenkugeln, die in Deutschlands ältester noch produzierender Schokoladenfabrik hergestellt werden. 2007 ging das Unternehmen an die Börse und kann inzwischen einen Jahresumsatz von etwa 30 Millionen Euro vorweisen. Wie fast alle Städte in Ostdeutschland bleibt Halle dennoch nicht von Problemen, wie hoher Arbeitslosigkeit und geringer Kaufkraft, verschont, liegt aber unter dem Durchschnitt Sachsen-Anhalts. Die wirtschaftliche Lage wirkt sich auch auf die Mietpreise aus: Wer eine Wohnung in einem guten Neubau (nach 1990) sucht, braucht im Schnitt nicht mehr als 5,50 Euro/m² zahlen, ältere Wohnungen sind deutlich billiger.Trotz der vielfältigen Probleme bietet Halle als „Kulturhauptstadt" Sachsen-Anhalts ein außerordentlich großes Angebot an Kultur und Sehenswürdigkeiten. Die Stadt hat den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet überstanden, so dass ihr städtebaulicher Charakter unter den deutschen Großstädten als einzigartig gilt. Allein der Marktplatz mit seiner historischen Bebauung ist sehenswert. Das Opernhaus, die Staatskapelle Halle, das Händel-Haus (Geburtshaus des berühmten Komponisten) oder der Botanische Garten mit seiner Artenvielfalt und der historischen Sternwarte Halle sind nur eine Auswahl der möglichen Reiseziele der Stadt. Wer sich also traut, kann in der Stadt wirklich eine Menge entdecken.

Hamburg

Hamburg - das Tor zur Welt! Die Freie und Hansestadt Hamburg ist nicht nur Deutschlands zweitgrößte Stadt mit 1,8 Millionen Einwohnern, sondern als Stadtstaat auch ein deutsches Bundesland. Die Elbmetropole ist bekannt als eine der schönsten und teuersten Städte der Bundesrepublik mit hoher kultureller und wirtschaftlicher Bedeutung. Auch in Sachen Lifestyle steht Hamburg den Metropolen dieser Welt in Nichts nach. Hamburg bietet allen, den Touristen wie seinen Einwohnern, die komplette Bandbreite einer Weltstadt.

Die Metropolregion Hamburg ist mit dem bedeutendsten Seehafen und dem führenden Luft-fahrtstandort Deutschlands eine der Drehscheiben des globalen Handels.

Die alte Hansestadt bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Mehr als vier Millionen Besucher jährlich besichtigen die Hamburger Innenstadt samt Binnenalster, den Hamburger Hafen mit den St. Pauli-Landungsbrücken oder St. Pauli mit der berühmten Reeperbahn. Mit zahlreichen Theatern, Musikklubs, Museen sowie nicht zuletzt durch den drittgrößten Musicalstandort nach New York und London ist auch das Kulturangebot der Stadt überdurchschnittlich gut.

Über 60% des Stadtgebietes bestehen aus Grünflächen und bieten großzügige Freizeit- und Erholungsräume für seine Bewohner. Es lässt sich also komfortabel leben in dieser Stadt.

Der Mietspiegel der vergangenen Jahre zeigt, dass sich die Mietpreise in Hamburg stetig nach oben bewegen. Der durchschnittliche Mietpreis liegt in Hamburg derzeit bei ca. 6,98 Euro/m² und befindet sich somit leicht über dem deutschen Durchschnittsmietpreis. In den nobleren Stadtteilen entlang der Elbe, wie Blankenese, zahlt man natürlich deutlich mehr.

Hamm

Im Osten des Ruhrgebiets liegt die 180.000 Einwohner zählende Stadt Hamm. Die im 13. Jahr-hundert von Graf Adolf I. von der Mark gegründete Stadt zählt zu den großen Wirtschaftsmotoren im Kreis Westfalen-Lippe und gilt als Stadt des Rechts, da in ihr das größte deutsche Oberlandesgericht seinen Sitz hat.

Der Zusammenbruch der Montan- und Stahlindustrie des Ruhrgebiets machte auch vor Hamm nicht halt. So wurden in den letzten Jahrzehnten immer mehr Zechen geschlossen und strukturelle Neuordnungen des Arbeitsmarktes angekurbelt. Wichtigste Industriezweige sind aber immer noch der Bergbau und die Stahlindustrie. Durch den Strukturwandel kamen jedoch neue Industrien wie Chemie und Autozulieferer hinzu. Einer der größten Vertreter der Chemieindustrie in Hamm ist das DuPont-Werk.

In Hamm findet man den zweitgrößten hinduistischen Tempel außerhalb Indiens, den Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel. Jahr für Jahr pilgern tausende Gläubige zu diesem geheiligten Ort und rufen die göttliche Kraft "sanskrit shakti" herbei. Aber nicht nur der Hinduismus ist in Hamm prominent vertreten, auch eine große Anzahl sehenswerter Gotteshäuser finden sich hier, wie Hamms ältestes Wahrzeichen, die Pauluskirche. Wer etwas weltlicher feiern möchte, der sollte sich eine der zahlreichen jährlichen Veranstaltungen in der Innenstadt anschauen. Erwähnenswert ist hier sicher das Open Air-Musikfestival "Hammer Summer" oder auch der "Klassik Sommer", eine anspruchsvolle Konzertreihe in den Sommermonaten. Das weitere kulturelle Angebot der Stadt mit Theater, Kino, Museen, Galerien und Kunst- und Kneipenszene kann sich ebenfalls sehenlassen.

Hamm ist nicht die teuerste Stadt in NRW und wird dies wahrscheinlich auch nicht werden: Altbauwohnungen kosten im Schnitt günstige 4,00 Euro/m² - 4,80 Euro/m², Neubauten in guter Lage aber auch durchaus bis zu 7,00 Euro/m².

Hannover

Hannover - die Stadt an der Leine - öde und langweilig? Von wegen! Die rund 520.000 Einwohner der niedersächsischen Landeshauptstadt verweisen zu Recht auf die umfangreiche Kunst-, Kultur- und Musikszene. Die Stadt ist heute eine weltweit bedeutende Messestadt. Genau genommen verfügt Hannover sogar über das größte Messegelände der Welt. Als weitere Superlative gelten die „CeBIT", die weltgrößte Computerfachmesse und die „Hannover Messe", die ebenfalls weltweit größte Industriemesse. Hannover ist geprägt von produzierender Industrie und dem Dienstleistungssektor. Große Konzerne wie der Reifenhersteller Continental, Batteriemogul Varta, Keksgigant Bahlsen sowie der Touristikkonzern TUI haben ihren Sitz in Hannover.

Die Entwicklung der Stadt wurde durch ihre zentrale Lage am Schnittpunkt wichtiger nationaler und europäischer Verkehrswege begünstigt. Hier kreuzen sich bedeutende Verkehrsachsen der Nord-Süd-Richtung mit denen der Ost-West-Richtung.

Wer hinter die gern publizierte „Graue-Maus-Fassade" der Stadt schaut, kann in Hannover eine Menge Spannendes entdecken. Eine ganze Reihe von Museen und Galerien laden zum Besuch ein, darunter das Niedersächsische Landesmuseum oder das Wilhelm-Busch-Museum. Für Musikliebhaber gibt es Klassisches im Opernhaus, Jazziges im Jazz Club Hannover oder Rockkonzerte der Größen des Rock und Pop in der TUI-Arena. Auch die Rockband „Scorpions", sind Söhne Hannovers und der berühmteste und erfolgreichste Musikexport der Stadt.

Mit fast 50 % Grünanteil im Stadtgebiet ist Hannover bekannt als „Stadt im Grünen" mit wunderbaren Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten seiner Bewohner. Der „Große Garten" ist das Herzstück der großartigen „Herrenhäuser Gärten" und zählt zu den bedeutenden Barockgärten in Europa.

Es lässt sich also gut leben in dieser Stadt und das bei Mietpreisen, die sogar noch unter dem deutschen Durchschnittspreis von 6 Euro/m² liegen.

Heidelberg

Heidelberg – die Stadt am Neckar, ist mit knapp 150.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg und zählt zur bedeutenden Wirtschaftsregion Rhein-Neckar-Dreieck. Heidelbergs Ruhm und Bedeutung entstanden zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert, als sie Residenzstadt der Pfalzgrafen bei Rhein und Hauptstadt der Kurpfalz war. Jahrhundertelang war Heidelberg berühmt als eine „Residenz des Geistes“. Heute ist die Universitätsstadt das Dienstleistungs- und Wissenschaftszentrum der Rhein-Neckar-Region.

Bei Touristen aus aller Welt steht die Stadt am Neckar auf dem Pflichtprogramm einer Deutschlandtour. Einmalige mittelalterliche Bauwerke säumen in Heidelberg die Straßen und Gassen und begeistern die Besucher.

Es bietet sich an, das imposante und hoch über der Stadt thronende Heidelberger Schloss zu besichtigen, wie auch Deutschlands älteste Hochschule, die renommierte Ruprechts-Karl-Universität aus dem Jahre 1386. Heidelberg ist eine der wenigen deutschen Großstädte, die im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde. Die barocke Altstadt, auf mittelalterlichem Grundriss errichtet, ist ein Juwel. Hier in der Altstadt befinden sich entlang der mit 1,6 km als eine der längsten geltenden Fußgängerzonen Europas, auch die meisten der bedeutenden Bauwerke.

Heidelberg zählt zu einer der wärmsten Regionen Deutschlands. Hier gedeihen für mitteleuropäische Verhältnisse Besonderheiten, wie etwa Mandel- und Feigenbäume. Den „Balkon“ der Stadt bildet mit vielen exotischen Gewächsen der Philosophenweg gegenüber der Altstadt. Dort wurde im Jahr 2000 wieder erfolgreich mit dem Weinanbau begonnen und von hier hat man auch einen der schönsten Blicke auf die Stadt mit Schloss und alter Brücke.

Dass diese Attraktivität natürlich ihren Preis hat, erklärt sich von selbst. Die durchschnittlichen Mietpreise in Heidelberg liegen mit 7,40 Euro/m² deutlich über dem bundesweiten Schnitt von knapp 6 Euro/m²

Heilbronn

Heilbronn - ist das Weinzentrum Württembergs. Der edle Traubensaft spielt für Baden-Württembergs sechstgrößte Stadt mit ca. 120.000 Einwohnern eine ganz besondere Rolle. Nicht nur, dass sich die Weinberge idyllisch um die Stadt schlängeln, man kann an der Hochschule Heilbronn sogar einen Studiengang für Weinbetriebswirtschaft belegen. Der Weinanbau ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, aber die Stadt wäre wirtschaftlich nicht so stark, wenn man sich nur auf den Weinanbau konzentrieren würde. Durch seine günstige Lage am Neckar und den im 19. Jahrhundert errichteten Hafen wurde Heilbronn zu einem wichtigen Handels- und Industrie-standort. Mit einem Umschlag von ca. 4 Mio. t ist der Hafen Heilbronn heute der achtgrößte deutsche Binnen- und der wichtigste Neckarhafen. Die Heilbronner Wirtschaft mit klangvollen Namen wie Knorr und Campina hält über 90.000 Arbeitsplätze bereit.

Zu Berühmtheit und dem Beinamen „Käthchenstadt" gelangte Heilbronn durch Heinrich von Kleists „Das Käthchen von Heilbronn". Mit diesem Pfund wuchert die Stadt, indem sie zum Beispiel ein ehemals „Steinhaus" genanntes Gebäude in „Käthchenhaus" umbenannte, obwohl keines der historischen Vorbilder jemals dort zuhause war. Dennoch gehört das historische Gebäude aus dem 14. Jahrhundert neben der beeindruckenden Kilianskirche, dem Fleischhaus und einer ganzen Reihe von historischen Türmen, den Überresten der mittelalterlichen Stadtbefestigung, zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zu erwähnen sind die außergewöhnlich vielen schönen Brunnen, die das Stadtbild beleben.

Das Konzert- und Kongresszentrum „Harmonie" bietet zusammen mit dem Theater Heilbronn und kleineren Bühnen Platz für Veranstaltungen und Aufführungen. Zusammen mit Museen und Galerien sorgen sie für ein hervorragendes kulturelles Angebot.

Die Preise für Mietwohnungen liegen bei so viel Wohnwert leicht über den durchschnittlichen Mietpreisen in Deutschland.

Herne 

Herne wäre eigentlich eine dieser ganz normalen ehemaligen Bergbaustädte, wie es sie im Ruhrgebiet unzählige gibt, wenn sie nicht nach München und Berlin die Stadt mit der drittgrößten Bevölkerungsdichte wäre. In den vier Bezirken der Stadt wohnen ca. 168.000 Einwohner auf einem Gebiet von 51,41 km².

Herne war eine der wichtigsten Bergbaustädte im Land. Im Stadtbild lebt die Bergbauvergangenheit in einigen erhaltenen Fördertürmen fort. Zahlreiche Bergmannsunterstützungsvereine halten die Tradition bis heute aufrecht. Wirtschaftlich traf das Ende des Bergbaus Herne genauso wie alle anderen Städte in der Region. Der erzwungene Strukturwandel änderte die wirtschaftliche Ausrichtung von der Montanindustrie auf Dienstleistung. Und obwohl heute große Unternehmen wie UPS, der Pharmavertrieb Phoenix oder die Degussa GmbH in Herne ansässig sind, lassen sich die Probleme wie z.B. auf dem Arbeitsmarkt nicht verleugnen.

In Herne kann man dafür verhältnismäßig günstig wohnen. Laut dem offiziellen Mietspiegel der Stadt liegt die Spanne der Mieten zwischen 3,80 €/m² und 5,85 €/m² und ist dabei deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von ca. 5,92 €/m².

Gemäß Statistik gehört Herne zu den verkehrssichersten Städten Deutschlands. Sehenswert ist in der Stadt das Westfälische Museum für Archäologie oder das von Wasser umgebene Schloss Strünkede. Dort findet alljählich der "Strünkeder Sommer" statt, eine Veranstaltung, die von Familienfesten über Theater, Konzerte, Partys und einem Mittelalterspektakel Unterhaltung für jeden Geschmack bietet.

Lohnenswert ist ein Besuch der Sternwarte Herne im Dorneburger Park, die regelmäßige Himmels-beobachtungen, astronomische Vorträge und Vorführungen im Planetarium anbietet. Herne verfügt mit dem kleinen theater herne über ein eigenes, kleines und feines Ensemble-Theater. Obwohl dicht besiedelt, bietet die Stadt ihren Bewohnern genügende Freizeit- und Entspannungsmöglichkeiten in diversen Parks und Naherholungsgebieten.

Hildesheim 

Hildesheim - Niedersachsens Nesthäkchen, hat es nicht leicht: Kaum einer in Deutschland weiß, dass Niedersachsens kleinste Großstadt mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern als einer der Wirt-schafts- und Bildungsmotoren des Bundeslandes gilt und man hier Telekommunikationsgeschichte schrieb. Im Jahre 1908 wurde in Hildesheim Europas erste Telefonvermittlungsstelle mit Selbstwähl-system in Betrieb genommen. Die Stadt ist katholischer Bischofssitz und Universitätsstadt.

Hildesheim steht wirtschaftlich auf sehr solidem Grund unter anderem durch die Firma AutoGyro, den Weltmarktführer in der Herstellung von Tragschraubern.

Im Hildesheimer Stadtteils Himmelsthür wurde 1967 das erste Weihnachtspostamt Deutschlands eingerichtet. Seitdem schreiben tausende Kinder aus aller Welt jedes Jahr zur Weihnachtszeit Briefe "an den Weihnachtsmann in Himmelsthür, 31137 Hildesheim" und hoffen, dass so ihr Wunschzettel auch ganz sicher beim Richtigen ankommt. Die Briefe wurden und werden übrigens alle beantwortet - früher von fleißigen Helfern der Deutschen Post, heute von freiwilligen Helfern der Stadt Hildesheim.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört das wegen seiner Form „umgestülpter Zuckerhut" genannte Fachwerkhaus am Andreasplatz. Letzteres wurde wie so viele andere historische Gebäude im Krieg zerstört und originalgetreu wiederaufgebaut. Der historische Marktplatz als komplett rekonstruiertes Ensemble mit Rathaus, Knochenhaueramtshaus, Wedekindhaus und Tempelhaus ist heute Handels- und Lebenszentrum der Stadt. Der Mariendom und die Michaeliskirche stehen auf der Weltkulturerbeliste der Unesco. Das Stadttheater Hildesheim, ist neben Museen und Galerien nur ein Teil des umfangreichen kulturellen Angebotes der Stadt.

Besucher und Bewohner von Hildesheim haben Gelegenheit, eine wunderschöne Stadt mit viel Tradition und Geschichte zu besichtigen bzw. in ihr zu leben. Mit einem Mietpreis von 5,6 Euro/m² liegen die Preise für Wohnungen um die 60 m² etwas unter dem Bundesdurchschnitt.

Ingolstadt

Ingolstadt - ist Deutschlands Nummer Eins auf dem Arbeitsmarkt. Mit etwa 125.000 Einwohnern und einer sagenhaften Arbeitslosenquote von 3,2% (Stand Januar 2011) liegt die Donaustadt im Ranking aller deutschen Großstädte klar an der Spitze. Sie ist eines der 23 Oberzentren im Freistaat. Die Stadt steht für hochwertige Qualität „Made in Germany". Der Automobilbauer Audi hat hier nicht nur seinen Hauptsitz, sondern ist mit mehr als 30.000 Angestellten größter Arbeitgeber der Region. Ingolstadt und seine Umgebung sind überdies ein wichtiges Zentrum der Erdölindustrie.

Ein großes Plus der Stadt ist die sehr günstige Verkehrslage. Unmittelbar auf der ICE-Trasse Nürnberg - München gelegen, mit direkter Anbindung an die BAB 9, sowie die kurze Distanz zu den Airports Nürnberg und München verhelfen der Stadt immer mehr zu einem ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung, dessen Zenit längst noch nicht erreicht ist.

Es gibt hier gleich zwei Hochschulen, darunter die älteste bayerische Universität, gegründet 1472. Hier wurde im Jahr 1516 das bayerische Reinheitsgebot für Bier erlassen, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. Heute lädt die 1200 Jahre alte historische Innenstadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und mittelalterlichen Gässchen Besucher und Einwohner ein, sich dem oberbayerischen Charme hinzugeben.

Es ist alles geboten, was das Leben angenehm macht: Theater, Museen, Kinos, Musikbühnen und Kneipen und die wunderbaren Donauauen als Freizeit- und Naherholungsangebot.

Um hier zu wohnen, muss man mitunter tief in die Tasche greifen: Durchschnittlich sind für Wohnungen zwischen 40 m² - 80 m² gut und gerne mehr als 10 €/m²zu veranschlagen.

Iserlohn

Iserlohn - ist mit etwa 95.000 Einwohnern die größte Stadt des Märkischen Kreises im Sauerland. Sie gehört zur europäischen Metropolregion Rhein-Ruhr und ist als Mittelzentrum klassifiziert. Die Stadt ist Hochschulstandort und Gastgeber einer internationalen Wirtschaftskonferenz, dem von Studenten organisierten Campus Symposium.

Die breite Staffelung der Iserlohner Wirtschaft ist der Grund für eine Arbeitslosenquote, die unter dem Bundesdurchschnitt liegt und lange als Aushängeschild für ganz Nordrhein-Westfalen galt. Neben dem Dienstleistungssektor gibt es auch die metallverarbeitende Industrie mit den Schwer-punkten Zieherei-Stahlverformung, Stahl- und Leichtmetall- und Maschinenbau. Aber auch führende Betriebe der pharmazeutischen Industrie, der Kunststoffherstellung sowie des Bereichs Entsorgung/ Recycling sind in Iserlohn ansässig.

Iserlohn wird übrigens "Waldstadt" genannt, weil große Flächen des Stadtgebiets mit Wald bedeckt sind. Neben diesen natürlichen Refugien bietet die Stadt durchaus sehenswerte architektonische Bauten aus vergangenen Zeiten. So empfiehlt es sich, die im 10. Jahrhundert aus Bruchsteinen erbaute Pankratiuskirche, bekannt als „Bauernkirche", den barocken Bürgerpalast sowie die zahl-reichen Fachwerkhäuser aus dem Spätmittelalter zu erkunden und zu besichtigen. Vom 1908 auf den Höhen des Stadtwaldes erbauten Danzturm, dem Wahrzeichen der Stadt, hat man einen Blick über ganz Iserlohn.

Mehrere Amateur-Theatergruppen sowie das Parktheater bieten ein ansprechendes kulturelles Programm. Zu einem besonderen Stadttipp hat sich die historische Fabrikanlage Maste-Barendorf mit Künstlerateliers, Gelbgießerei, Cafeteria und dem bislang einzigen Nadelmuseum in Deutschland entwickelt. Hinzu kommen noch einige sehenswerte Museen und Galerien. Als besonderes Highlight gilt übrigens das Iserlohner Schützenfest.

Wer es eher locker angehen möchte, der findet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten in der Stadt.

Wer sich in Iserlohn niederlassen möchte, der findet mit einem Schnitt von um die 5 Euro/m² moderate Mietpreise vor.

Jena

Jena - traditionsreicher Standort der optischen- und feinmechanischen Industrie mit so klangvollen Namen wie Carl Zeiss und Schott stand nach der Wende praktisch vor dem Nichts. Alleine bei der Ausgliederung des neugegründeten Technologiekonzerns Jenoptik GmbH als Rechtsnachfolger des inzwischen privatisierten ehemaligen volkseigenen Kombinates Carl Zeiss gingen der knapp 100.000 Einwohnerstadt circa 17.000 Arbeitsplätze verloren.

Die Stadt entwickelte sich im Laufe der vergangenen Jahre jedoch zielstrebig zu einem modernen Forschungs- und Wissenschaftsstandort. Heute sind neben der Jenoptik und Carl Zeiss viele kleinere und mittelständische Firmen ansässig, die sich auf Biotechnologie, Pharmazeutik und andere Hightech-Sparten spezialisiert haben. Jenas Wirtschaft profitiert zudem von der engen Verknüpfung mit der Wissenschaft. Die traditionsreiche Friedrich-Schiller-Universität, die Fachhochschule und etliche ansässige Institute bilden hoch qualifizierte Fachkräfte aus, die Jena zur Stadt mit der höchsten Akademikerdichte Ostdeutschlands macht. Im ehemaligen Hauptwerk des Kombinates Carl Zeiss sind heute ein Shoppingtempel und die Hörsäle der Universität untergebracht.

Umrahmt von Muschelkalkhängen liegt die Stadt idyllisch entlang des Saaletals. Das Stadtzentrum wird weithin sichtbar vom „JenTower", mit 149 Metern Gesamthöhe das zweithöchste Bürogebäude in Deutschlands Osten, markiert. Von dessen Aussichtsplattform hat man außerdem einen perfekten Überblick über Jenas historische Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten wie dem Volkshaus, dem Planetarium oder der Stadtkirche. Mit dem Theaterhaus Jena, der Kulturarena und der Jenaer Philharmonie u.a. ist das kulturelle Angebot abgedeckt. Dazu kommt das charakteristische Angebot einer Studentenstadt.

Durch die wirtschaftliche Stärke und steigende Studentenzahlen hat die Stadt die höchsten Mietpreise Ostdeutschlands zu verzeichnen. Je nach Standort, Zustand und Baujahr werden im Schnitt circa 6,30 €/m² fällig, ein Preis, der deutlich über dem deutschen Durchschnittspreis vom 5,92 €/m² liegt.

Kaiserslautern

In Kaiserslautern - dem Tor zum Pfälzer Wald lebt man einerseits beschaulich, präsentiert sich jedoch auch international und legt Wert auf Tradition. Kaiserslautern ist noch immer eine bedeutende Industriestadt mit über 11.000 Arbeitsplätzen im industriellen Bereich.

Knapp 100.000 Einwohner zählt die zwar ländlich gelegene, aber doch bestens erreichbare pfälzische Kleinmetropole. Man kann übrigens circa 50.000 Einwohner mehr dazurechnen, denn die größte amerikanische Gemeinde außerhalb Amerikas lebt und arbeitet in der knapp 10 km entfernten Militärbasis Rammstein. Die Amerikaner sind für die Stadt und den Kreis Kaiserslautern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und die lokale deutsche Wirtschaft und Verwaltung hat sich auf die Amerikaner als Kunden, Konsumenten und Mieter eingestellt. Die US-amerikanische Militärgemeinde ist mit knapp 28.000 Arbeitsplätzen zudem der bedeutendste Arbeitgeber der Region.

Kaiserslautern ist Universitätsstadt und verfügt insgesamt über eine außerordentliche große Anzahl an Bildungs- und Schuleinrichtungen. Eine Besonderheit darunter ist das Heinrich-Heine-Gymnasium, welches als Sportschule und mit einem Internatszweig für Hochbegabte weit über regionale Grenzen bekannt ist.

Die Stadt bietet Besuchern und Einwohnern attraktive Freizeit-, Sport- und Einkaufsmöglichkeiten, Museen, Lokale sowie eine belebte und sehenswerte Innenstadt mit etlichen historischen Einzelgebäuden und Ensembles. Das Pfalztheater, ein Mehrsparten-Theater für Oper, Operette, Musical, Ballett und Schauspiel, ist die Nummer Eins im kulturellen Angebot der Stadt.

Wer nach Kaiserslautern kommt, der wird mit einer Sache sicher konfrontiert: König Fußball. Der thront in Form des Fritz-Walter-Stadions weithin sichtbar über den Dächern der Stadt auf dem berühmten Betzenberg. Kaum eine andere Stadt in Rheinland-Pfalz wird so über ihren Fußballverein „den roten Teufeln" definiert wie "Lautern".

Mit etwa 4,20 Euro/m² liegt der Mietpreis deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Karlsruhe

Karlsruhe - die badische Residenzstadt, wurde erst im Jahre 1715 gegründet und gilt damit als eine der letzten großen europäischen Stadtgründungen auf dem Reißbrett. Heute ist die Stadt vor allem als Sitz des Bundesgerichtshofes sowie des Bundesverfassungsgerichts bekannt.

Karlsruhe ist mit rund 288.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs und eine gemütliche Beamtenstadt. Hier geht es scheinbar überall ein bisschen gemächlicher zu, dafür gibt es auch wenig Arbeitslosigkeit und eine niedrige Kriminalitätsrate.

Nicht nur Bundesgerichte und Behörden haben ihren Sitz in Karlsruhe, auch einige große Unternehmen wie der Energieversorger „EnBW" oder „dm Drogieriemarkt" sind hier ansässig. Zudem ist die Stadt ein wichtiger Wissenschaftsstandort in Deutschland. Die Universität zum Beispiel hat einen großen Anteil daran, dass Sie diesen Immobilienguide hier lesen oder eine Mail an uns schicken können, denn Karlsruhe war und ist ein wichtiger Standort bei der Entwicklung des Internets. Heute werden ca. 40% aller deutschen Webseiten von Karlsruhe aus verwaltet. Europas größtes Rechenzentrum befindet sich ebenfalls in dieser Stadt.

Im Zentrum Karlsruhes steht das Schloss, von dem aus fächerförmig Straßen und Alleen in alle Himmelsrichtungen verlaufen, was der Stadt den Beinamen „Fächerstadt" eingetragen hat. Karlsruhe ist eine der wärmsten Städte Deutschlands. Wer wegen des warmen Karlsruher Klimas unbedingt Flüssigkeitsnachschub braucht, findet in der Stadt etliche Kneipen und Pubs, auch wenn wegen der kurzen Geschichte der Stadt die mittelalterlichen Gassen fehlen. In Sachen Kunst und Kultur finden Besucher und Bewohner ein gutes und ausgewogenes Programm.

Wer in Karlsruhe eine Wohnung sucht, muss aufgrund der vielen Annehmlichkeiten mit einem überdurchschnittlichen Mietpreis von im Schnitt 6,82 €/m² rechnen.

Kassel

Kassel - Eingebettet im Talkessel des Kasseler Beckens und von fünf Mittelgebirgen umrahmt, liegt die größte Stadt Nordhessens fast im Herzen Deutschlands - der geografische Mittelpunkt liegt nur etwa 70 Kilometer entfernt. Die Universitätsstadt Kassel ist Sitz sowohl des Bundesarbeitsgerichtes als auch des Bundessozialgerichtes.

Die ehemalige Residenzstadt mit 193.000 Einwohnern ist heute ein traditioneller Behörden- und Verwaltungssitz. Erst relativ spät hielt die Industrialisierung Einzug in Kassel, insbesondere durch die Rüstungsindustrie sowie den Lokomotiv- und Waggonbau. Hier werden zum Beispiel Teile des Transrapids hergestellt. Vor allem auf die Zukunft ausgerichtet sind Forschung und Produktion im Bereich der regenerativen Energien sowie der Energieeffizienz. Die Stadt hat sich hier bereits einen guten Ruf erworben.

Große Teile der Kasseler Altstadt wurden im Krieg zerstört. Es konnten nur wenige historische Gebäude gerettet werden. Ersetzt wurden die abgebrannten Fachwerkhäuser vor allem durch Betonbauten im Stile der 50er Jahre, weshalb Kassel heute auch nicht im Verdacht steht, zu den schönsten Städten Deutschlands zu gehören. Etwas ausgeglichen wird die monotone Bebauung durch einen großen innerstädtischen Grünanteil.

Aber Kassel hat natürlich auch etliche Vorzüge. Da ist zum Beispiel der Bergpark Wilhelmshöhe, der mit einer Fläche von 2,4 km² größte Landschaftspark Europas mit einem weltweit guten Ruf. Insbesondere die Wasserspiele, das Schloss Wilhelmshöhe und der imposante Herkules, eine Kupferstatue des antiken Herakles und Wahrzeichen der Stadt, sollten unbedingt besucht werden. Etwa alle fünf Jahr lockt die Weltausstellung für zeitgenössische Kunst, die "documenta", viele Besucher in die Stadt. Kassel trägt deshalb offiziell den Beinamen „documenta-Stadt" .Ein Besuch des Staatstheaters gehört ebenso zum vielfältigen Kulturangebot der Stadt wie zahlreiche Museen und Galerien.

Mit rund 4,30 Euro/m² liegen die Mietpreise weit unter dem deutschen Schnitt.

Kiel

Moin Moin" Kiel ! - Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt mit etwa 237.000 Einwohnern, ist neben Lübeck und Flensburg eine der großen und wichtigen Ostseestädte. Schon seit jeher ist die Stadt geprägt von ihrer Nähe zur Ostsee und hat einen starken Bezug zu maritimen Bereichen wie Segeln oder der Marine. Kiel ist Sitz der 1665 gegründeten Christian-Albrechts-Universität und zudem ein Stützpunkt der Deutschen Marine.

Der Kieler Hafen ist für die Stadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, weniger als Warenumschlagplatz, sondern eher als Fähr- und Passagierhafen. Von hier aus verkehren wichtige Passagierfähren nach Göteborg oder Oslo.

Natürlich ist auch die Wirtschaft Kiels durch die Lage am Meer geprägt. Mit der „Howaldtswerke -Deutsche Werft GmbH" hat zum Beispiel die größte deutsche Werft ihren Sitz in Kiel. Neben etlichen kleineren Werften sind auch einige Reedereien in Kiel ansässig. Obwohl Kiel ein wichtiger Werft- und Maschinenbaustandort ist, ist der Großteil der Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor beschäftigt.

Wer in Kiel etwas erleben will, kommt nicht ums Wasser herum. Absolutes Highlight ist dabei Jahr für Jahr die Kieler Woche, die nicht nur das größte Segelsportereignis der Welt, sondern gleichzeitig auch das größte Sommerfest Nordeuropas ist. Das zehn Tage andauernde Ereignis bietet abseits der Regatten ein Großaufgebot an Bands und Musikern, die auf verschiedenen Bühnen ihr Können darbieten. In den restlichen 51 Wochen des Jahres lädt die gemütliche Kieler Innenstadt zum Ausgehen und Bummeln ein. Das Theater Kiel mit Schauspielhaus, Opernhaus und Theater am Werftpark ist die größte Kultureinrichtung der Stadt.

Es lässt sich gut leben in Kiel: Für die vielen Annehmlichkeiten muss man allerdings mit 6,54 €/m² für eine 60-m²-Wohnung als Mieter etwas mehr berappen als im deutschlandweiten Vergleich.

Koblenz

Deutsche Geschichte erleben in Koblenz - Kaum eine andere Stadt Deutschlands könnte dieses Motto besser verkörpern als Koblenz. Die kreisfreie Stadt im Norden von Rheinland-Pfalz ist mit ihren mehr als 105.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt im Bundesland und gehört zu den ältesten Städten Deutschlands. Koblenz feierte im Jahr 1992 sein 2000-jähriges Bestehen.

Weltweite Bekanntheit erlangte die Stadt u.a. durch ihre exponierte Lage an der Mündung der Mosel in den Rhein, dem Deutschen Eck, einem Wahrzeichen der Stadt. Der Tourismus ist ein wesentliches Standbein der Koblenzer Wirtschaftslandschaft. Neben dem Tourismus gelten Maschinen- und Autozulieferindustrie, Softwarefirmen, Versorger, Banken und Versicherungen als Träger des einheimischen Sozialprodukts.

Dass Koblenz immer eine Reise wert ist, versteht sich von selbst. Den Spuren römischer Vergangen-heit begegnet man in Koblenz auf Schritt und Tritt. Ein Spaziergang durch die romantischen Gassen der historischen Altstadt ist absolut lohnenswert. Aber nicht nur das Deutsche Eck verdient das Prädikat „besonders wertvoll", auch eine Vielzahl der Burgen und Schlösser entlang des Rheins und der Mosel sind Jahr für Jahr Ziel für Millionen Touristen. Aufgrund dieser unverwechselbaren und einzigartigen Schönheit wurde der Landschaftsstreifen „Oberes Mittelrheintal" 2002 zum Welt-kulturerbe der UNESCO ausgewiesen. Auf der Welterbeliste findet sich auch der Limes, die 550 km lange ehemalige Befestigungsmauer der Römer zwischen Rhein und Donau.

Koblenz ist bekannt für eine sehr aktive alternative Musikszene und ist darüber hinaus auch Sitz des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie. Erwähnenswert ist der traditionelle Koblenzer Karneval. Seit dem 13. Jahrhundert findet das Karnevalstreiben „am Eck" statt.

Wer sich in Koblenz auf Wohnungssuche macht, kann mitunter Schnäppchen ergattern. Deutlich über dem deutschen Mietpreisniveau von knapp 6 €/m² sind in Koblenz nur Neubauten in prominenter Lage.

Köln

Köln hat eine 2000-jährige Geschichte, angefangen bei den Römern bis hin zum Christopher Street Day. Heute erlebt man eine junge, dynamische und bunte Stadt, die Altes mit Modernem verbindet und rheinländischen Charme mit Großstadtflair ausstrahlt. Die rheinische Metropole ist zwar die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen, geht mit etwa 995.000 Einwohnern aber knapp am Attribut „Millionenstadt" vorbei.

Als Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturmetropole genießt Köln internationales Ansehen. Große Industriekonzerne wie z.B. Ford und Procter & Gamble produzieren in Köln. Zudem ist die Stadt ein angesagter Medienstandort. Große und berühmte Medienunternehmen haben hier ihre Studios. Hier produziert z.B. RTL sein beliebtes „Wer wird Millionär" oder die ARD den Dauerbrenner „Die Lindenstraße".

Dementsprechend gestalten sich auch die Mietpreise, die im Schnitt bei gehobenen 8,32 Euro/m² liegen und in gefragten Vierteln auch deutlich höher sind. Dabei variieren die Preise je nach Rheinseite: In linksrheinischen Wohnvierteln mit der Altstadt liegen die Mieten über 9 Euro/m².

Aber es lässt sich gut leben in dieser Stadt mit dem außerordentlich reichhaltigen Nachtleben, den Kultur- und Eventangeboten. Hier gibt es eine lebendige Kunst- und Musikszene. Die Altstadt ist berühmt durch ihr kulturelles Wahrzeichen, den Dom, der 1996 zum Weltkulturerbe erklärt wurde und ihre vielen Kneipen, in denen das berühmte „Alt" getrunken wird. Köln ist offen und tolerant - die altehrwürdige Philharmonie direkt neben einem hippen Szeneclub ist hier nicht weiter ungewöhnlich.

Krefeld

Krefeld ist eine dieser Städte, die nicht im besonderen Fokus der Öffentlichkeit stehen und auch kaum den Pomp anderer deutscher Großstädte verkörpern. Klar, ein Fußballfan wird sich an den KFC Uerdingen erinnern, aber fernab dessen ist Krefeld die Inkarnation von echter und ehrlicher „Maloche".

Das heißt natürlich nicht, dass die rund 237.000 Einwohner-Stadt nichts Spannendes zu bieten hat. Ganz im Gegenteil, Krefeld, das ist schon fast wie ein Wolf im Schafspelz. Die vor allem im 18. Jahrhundert boomende Textilindustrie machte aus dem einst verschlafenen Nest eine blühende Großstadt und verpasste ihr nebenbei den Titel „Samt- und Seidenstadt". Auch wenn dieser Industriezweig heute keine große Rolle mehr spielt, ist Krefeld weiterhin ein Zentrum für die Verarbeitung von Textilien. Die Schwerpunkte liegen inzwischen in der chemischen Industrie (Bayers zweitgrößtes Werk liegt im Stadtteil Uerdingen) und dem Maschinen- und Fahrzeugbau.

Krefeld steht nicht nur wirtschaftlich gut da, sondern hat auch ein reges Nachtleben vorzuweisen. Abseits der zahlreichen Szenekneipen sind vor allem die Clubs der Stadt hervorzuheben. In der „Kulturfabrik" traten schon eine Vielzahl bekannter Künstler wie „Herbert Grönemeyer" und „Die Ärzte" auf, zudem ist sie als Festival-Location der „Electro- und Noiseszene" bekannt. Abseits der Musik bietet Krefeld dem Kulturinteressierten mit Museen wie der Burg Linn, dem Kaiser-Wilhelm-Museum oder dem deutschen Textilmuseum sowie dem Stadttheater viele herausragende Angebote.

Die Stadt ist reich an Grünflächen und bietet eine Vielzahl an Erholungsmöglichkeiten vom Stadtwald und botanischen Garten bis hin zum Zoo. Dazu kommen schöne historische Parkanlagen, meist Schenkungen von reichen Textilfabrikanten.

Wer eine Wohnung in Krefeld mieten möchte, muss mit im Deutschlandvergleich leicht überdurchschnittlichen Preisen um die 6,30 €/m² rechnen.

Leipzig

Leipzig gehört zu den kulturellen und wirtschaftlichen Zentren Mitteldeutschlands und ist mit rund 520.000 Einwohnern die größte Stadt der neuen Bundesländer. Die Stadt hat eine äußerst bewegte Vergangenheit. Die Völkerschlacht bei Leipzig hat den Namen Leipzig europaweit bekannt gemacht. Das „Völkerschlachtdenkmal" ist das größte Denkmal Europas und eines der Wahrzeichen Leipzigs. Hier fand aber 1895 auch die erste Mustermesse der Welt statt und begründete Leipzigs Ruf als Messestadt. Die Stadt schrieb auch 1989 Geschichte, als die Montags-Demonstrationen die politische Wende in der DDR einläuteten.

Leipzig hat es geschafft, sich vom Zusammenbruch der Industrie nach der Wende zu erholen und ist mit Firmen wie Siemens, Porsche oder BMW eine Vorzeigestadt in Ostdeutschland. Auch auf dem Finanzsektor ist Leipzig nach Frankfurt, München und Stuttgart ein herausragender Standort.

Hier verbindet sich Historisches mit Modernem auf besondere Weise. Als Beispiel sei der Hauptbahnhof, bekannt als der größte Kopfbahnhof Europas, genannt. Er bietet hinter seiner wunderbaren historischen Fassade in besonderem Ambiente eine moderne Shoppingmeile mit Gleisanschluss.

Geradezu legendär ist Leipzigs' Kulturszene. Ob Alternativ mit dem Wave-Gothic-Treffen oder klassisch mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester, oder gediegen mit Museen und historischen Bauten, Leipzig hat wirklich für jeden Geschmack etwas zu bieten. Ausgeh- und Bummelfreudige sind mit den Szenemeilen "Drallewatsch", "Schauspielviertel" und der "Südmeile" bestens bedient.

Ein ausgedehntes Auwaldgebiet verläuft durch die ganze Stadt und wurde zum Teil in Parks um-gestaltet. Es dient als Freizeit- und Erholungsraum der Leipziger.

Erstaunlicherweise ist Wohnen trotz starker Wirtschaft und sanierten Altbauten relativ günstig: ältere Wohnungen in gutem Zustand kosten um die 5 Euro/m², Neubauten sind selten teurer als 6 Euro/m².

Leverkusen

Leverkusen - die Stadt der Chemie: Kurz vor den Toren Kölns liegt mit der 160.000 Einwohner zählenden Stadt Leverkusen eines der absoluten Chemiezentren Deutschlands. Wer Leverkusen hört, denkt unweigerlich an die Bayer-Werke und an ihren erfolgreichen Werksverein, den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.

Dass diese Stadt so mit einer Firma assoziiert wird, liegt natürlich daran, dass Bayer mit seinem Werk sowohl Stadtbild, Kultur, soziales Umfeld und insbesondere auch die Wirtschaftslandschaft so deutlich prägt. Das weithin sichtbare „Bayer Kreuz" ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und Teil der Leverkusener Skyline. Bayer ist natürlich größter Arbeitgeber der Stadt. Insgesamt sind im „Chempark", einem Zusammenschluss mehrerer Chemiefirmen und Bayer-Ausgründungen, über 30.000 Menschen beschäftigt.

Die heutige Stadt Leverkusen entstand durch Eingemeindungen und Zusammenführungen der Städte Opladen, Bergisch Neukirchen und Hitdorf. Leverkusen besteht deshalb aus drei größeren Stadt-zentren mit jeweils eigenen Fußgängerzonen.

Die kulturellen Angebote der Stadt sind im städtischen Eigenbetrieb „KulturStadtLev" gebündelt und umfassen Bildungseinrichtungen wie Museen, die Stadtbibliothek oder die VHS. Zusätzlich sorgt die Bayer Kulturabteilung für ein qualitativ hochwertiges Kulturangebot über das ganze Jahr. Die Leverkusener Jazztage sind dabei das herausragende Kulturereignis mit überregionaler Bedeutung. Das Musikfestival findet seit 1980 jährlich statt. Zu den Highlights gehört aber auch die Leverkusener Shuttlenacht. Neben der Kultur sorgt Bayer aber auch für sportliche Höhepunkte. Der werkseigene Fußballverein Bayer Leverkusen spielt seit Jahren in der Bundesliga, aber auch andere Abteilungen feiern Erfolg in ihren Disziplinen. Wer sich lieber selbst bewegt, dem stehen ausgedehnte Grünflächen, Parks, ein großes innerstädtisches Waldgebiet, der „Bürgerbusch" sowie etliche Sportanlagen zur Verfügung.

Die Mieten bewegen sich mit ca. 5,80 €/m² ziemlich genau im Deutschlandschnitt.

Ludwigshafen

Eigentlich ist Ludwigshafen eine beschauliche Großstadt am Rhein, die sich nicht gerade durch weltberühmte Kulturbauten oder eine geschichtsträchtige Altstadt auszeichnet. Aber: Die Stadt am Rhein ist mit ihren mehr als 160.000 Einwohnern der absolute Nabel der Welt in Sachen Chemie. Und das kommt nicht von ungefähr. Den Löwenanteil an diesem Ruf trägt eine Firma namens Badische Anilin- und Sodafabrik, weltbekannt bekannt als: BASF.

Die Stadt präsentiert sich als moderne Industriestadt und hat es geschafft, in relativ kurzer Zeit - die Stadt gibt es erst seit 150 Jahren - nicht nur am Tropf des Großkonzerns BASF zu hängen, sondern auch weitere Industriezweige zu etablieren und zu fördern. Mit mehr als 30.000 Arbeitnehmern ist der Chemieriese aber nach wie vor größter Arbeitgeber in Ludwigshafen und Umgebung. Dazu kommen mehr als 300 Einzelunternehmen aus der Chemiebranche sowie unzählige weitere Zulieferer und unmittelbar von der Chemiebranche abhängige Unternehmen.

Vor mehr als 20 Jahren wurde in Ludwigshafen deutsche Fernsehgeschichte geschrieben: Im Jahre 1984 wurde hier das deutsche Privatfernsehen gegründet. In einem Ludwigshafener Kellerstudio entstand damals der Vorläufer des heutigen Fernsehsenders Sat1 und läutete so den Umbruch der medialen Kultur- und Fernsehlandschaft Deutschlands ein. Es lohnt sich aber auf alle Fälle, die Stadt live erleben. Die sehr schöne Lage an Rhein und Neckar, das warme Klima und die äußerst netten Menschen sind nur einige der Gründe, Ludwigshafen zu besuchen oder dort sogar zu wohnen.

Wer sich in der Stadt niederlassen möchte, kann mit recht stabilen und humanen Mietpreisen rechnen. Durchschnittlich 5,50 €/m²sind zu veranschlagen - allerdings mit viel Luft nach oben in gehobenen Wohngegenden.

Lübeck

Lübeck - einst die Königin der Hanse, heute weltweit bekannt als Stadt des „Marzipans". Aber Lübeck hat eine ganze Menge mehr zu bieten als die beliebte Leckerei aus Zucker und Mandeln sowie sein berühmtes Wahrzeichen, das „Holstentor". Marmeladen von Schwartau, Suppen von Erasco und dazu Müsliriegel von Brüggen sind beispielsweise Produkte aus Lübeck. Aber in Lübeck werden natürlich nicht nur Lebensmittel hergestellt.

So ist der Lübecker Hafen der größte deutsche Ostseehafen. Er verbindet Lübeck mit Skandinavien, Russland und dem Baltikum. Zahlreiche Fährlinien verbinden den Hafen mit dem gesamten Ostseeraum. Hier werden jährlich etwa 33 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen und über 350.000 Passagiere abgefertigt.

Für Besucher und Bewohner hat die Stadt wirklich außerordentlich Reizvolles zu bieten. Alleine die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannte mittelalterliche Altstadtinsel bietet über 1000 gut erhaltene historische Gebäude und nicht weniger als fünf Kirchen, die mit ihren insgesamt sieben Türmen die Lübecker "Skyline" wesentlich prägen. Die meisten dieser für die Lübecker Altstadt so typischen gotischen Backsteinhäuser stammen aus dem 13. Jahrhundert. Der Besucher sollte sich insbesondere Zeit nehmen, den Dom, das Buddenbrook-Haus, Handlungsort des berühmten gleichnamigen Romans und heute Thomas-Mann-Museum, das Rathaus und natürlich das Holstentor zu besichtigen.

Die Stadt bietet zudem eine Vielzahl von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten wie z.B. die vielen Seebäder in und um Lübeck herum. Wer lieber bei Bier und Musik entspannt, findet in Lübecks Altstadt garantiert eine gemütliche Kneipe. Dazu gibt es ein reichhaltiges kulturelles Angebot durch Kinos, Theater und Museen.

Trotz dieser vielen Annehmlichkeiten, die der Bewohner in Lübeck findet, liegen die Mietpreise mit rund 5,50 Euro/m unter dem deutschen Durchschnitt.

Magdeburg

Magdeburg - Sachsen Anhalts Landeshauptstadt hat eine große Vergangenheit. Als Kaiserpfalz unter Otto dem Großen, als Messe-, Hanse- und Bischofsstadt im Mittelalter und als „Stadt des Schwermaschinenbaus" in der ehemaligen DDR. Im Jahr 2005 feierte Magdeburg sein 1200-jähriges Bestehen. Seit 2010 trägt Magdeburg den Beinamen „Ottostadt".

In den letzten Jahren kämpfte Magdeburg, wie fast alle ostdeutschen Städte, mit den anhaltenden Problemen von Abwanderung und fehlender wirtschaftlicher Infrastruktur. Die Stadt an der Elbe hat derzeit etwa 230.000 Einwohner mit seit einigen Jahren wieder kontinuierlich steigender Einwohnerzahl, was für die neuen Bundesländer eine ziemliche Ausnahme darstellt. Auch wirtschaftlich ist Magdeburg auf einem guten Weg, auch wenn die in den letzten Monaten gestiegene Arbeitslosigkeit diese wirtschaftliche Entwicklung nicht widerspiegelt.

In einem solch schwierigen Umfeld ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Mietpreise auf einem relativ niedrigen Niveau befinden. Wer in Magdeburg Wohnraum mieten will, muss lediglich mit Preisen zwischen 4 und 5 €/m² rechnen.

Die Bewohner und Besucher der Stadt werden mit reichlich Kultur und Sehenswürdigkeiten belohnt. Dazu zählen nicht nur die zahlreichen Hinterlassenschaften aus der Kaiserzeit wie der Magdeburger Dom, sondern auch das historische Rathaus und seit 2005 die „Grüne Zitadelle", das letzte Projekt Friedensreich Hundertwassers.

Darüber hinaus bietet die Stadt mit zwei Universitäten natürlich eine vor allem studentisch geprägte Kneipenszene. Zahlreiche grüne Oasen bieten viel Raum für Freizeit und Erholung. Die Stadt verfügt nach Hannover über den zweitgrößten innerstädtischen Grünanteil einer Großstadt. Wer sich lieber ins Shoppinggetümmel stürzen will, hat in Magdeburg die Qual der Wahl: Nicht weniger als sieben große Einkaufszentren laden zum Geldausgeben und Verweilen ein.

Mainz

Mainz - wie es singt und lacht! Aber die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz ist nicht nur eine der Karnevalshochburgen im Lande, sondern auch politisches und wirtschaftliches Zentrum des Bundeslandes. Neben einer Vielzahl von ansässigen Fernseh- und Rundfunkstationen, darunter auch der Hauptsitz des ZDF, ist Mainz Universitätsstadt und Bistum mit dem einzigen Heiligen Stuhl außerhalb Roms.

Durch die unmittelbare Nähe zu den Großstädten Frankfurt am Main, Wiesbaden, Mannheim und Ludwigshafen bildet Mainz einen wichtigen Teil der bedeutenden deutschen Wirtschaftsregion „Rhein/Main-Gebiet". Wirtschaft und Infrastruktur sind von dieser Zugehörigkeit geprägt. So erreichte Mainz in einer Studie der Wirtschaftswoche im Jahr 2005 im Vergleich von 50 deutschen Städten den vierten Rang. Die Kaufkraft der Stadt liegt um 15 % über dem Bundesdurchschnitt.

Die knapp 200.000 Einwohner schätzen ihr liebens- und lebenswertes Schmuckstück an der Mündung des Mains. Wer nicht zur närrischen Zeit in Mainz vorbeischaut, kann sich auf allerhand Sehens-würdigkeiten und geschichtsträchtige Bauten freuen. Der Mainzer Dom, das Kurfürstliche Schloss, das Gutenberg Museum, dem wohl berühmtesten Mainzer Sohns Johannes Gutenberg, Erfinder des Buchdrucks, gewidmet, sowie die zahlreichen Museen und Kirchen laden Besucher ein, sich wohlzufühlen und teilzuhaben an der Pfälzer Gemütlichkeit. Mainz nahm am Programm des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2007 teil. Theater, Kunst, Museen und sonstige kulturelle Einrichtungen sind noch heute geprägt davon und bieten ein herausragendes Programm für Besucher und Einwohner der Stadt.

Diese Attraktivität zeigt sich auch bei den Mietpreisen. So liegen zum Beispiel die durchschnittlichen Mieten aller Wohnungen bei 6,02 Euro/m². Für Appartements muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen. Hier zahlt man durchschnittlich gut und gerne mehr als 8 Euro/m² mit steigender Tendenz.

Mannheim

Mannheim - Quadratisch, praktisch, gut?! Baden-Württembergs zweitgrößte Stadt ist mit seinen 310.000 Einwohnern das wirtschaftliche Zentrum des Rhein-Neckar-Dreiecks im Südwesten der Bundesrepublik. Seit 1896 Großstadt, ist Mannheim heute bedeutende Handelsstadt und wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Frankfurt am Main und Stuttgart, unter anderem mit dem zweitgrößten Rangierbahnhof Deutschlands, dem City-Airport und einem der bedeutendsten Binnenhäfen Europas.

In Mannheim baute nicht nur Karl Drais das erste Zweirad, hier rollte auch das erste Automobil von Carl Benz über die Straßen. Der Mannheimer Julius Hatry konstruierte 1929 das erste Raketenflugzeug der Welt.

Das Mannheimer Schloss als ehemaliger Sitz des Kurfürsten prägt es das Stadtbild und ist nach Versailles die größte geschlossene Barockanlage Europas. Als Wahrzeichen dient der 60 Meter hohe Wasserturm auf dem Friedrichsplatz. Desweiteren laden eine Vielzahl an Plätzen und Parks sowie zahlreiche Theater und kulturelle Einrichtungen ein, Mannheim zu besuchen und auch dort zu leben. Mannheims „Popakademie" gilt als Talentschmiede der deutschen Populärmusik. Mit Künstlern wie den Söhnen Mannheims, Xavier Naidoo oder auch Laith al Deen kann sich Mannheim allemal mit der musikalischen Kreativität Berlins oder Hamburgs messen.

Wer sich in Mannheim niederlassen möchte, muss sich als Allererstes mit dem in Deutschland einzigartigen System der Straßennummerierung auseinandersetzen. Die komplette Innenstadt ist nämlich nicht mit Straßennamen gekennzeichnet, sondern in Quadrate aufgeteilt. Als Ausgangspunkt dieser von Kurfürst Friedrich IV. um 1600 eingeführten und bis heute geltenden Gliederung fungiert das Mannheimer Schloss.

In Sachen Mietpreisen wird man aber in Mannheim angenehm überrascht. Mit durchschnittlich 5,60€/m² bewegen sich die Mietpreise unter dem deutschen Niveau von knapp 6€/m².

Mönchengladbach

Mönchengladbach - ist mit rund 265.000 Einwohnern die größte Stadt am linken Niederrhein. Ein Vorteil der Stadt ist die Nähe zu Köln und Düsseldorf und die kurzen Wege nach Aachen, Holland oder Belgien.

Mönchengladbachs wirtschaftlicher Aufstieg im 19. Jahrhundert ist eng mit der Textilindustrie bzw. dem textilorientierten Maschinenbau verbunden. Als dieser Industriezweig nach dem Krieg immer weiter an Bedeutung verlor, war die Stadt gezwungen, ihre wirtschaftliche Ausrichtung breiter zu fächern. Heute sind in Gladbach vor allem Maschinen- und Signalbaubetriebe sowie Druck-, Nahrungs- und Genussmittelindustrie ansässig. Darüber hinaus sind auch Bierbrauereien in Mönchengladbach vertreten, wobei vor allem niederrheintypische Altbiere produziert werden.

Auch wenn der wirtschaftliche Strukturwandel in Mönchengladbach allgegenwärtige Spuren hinterlassen hat, hat die Stadt doch einiges zu bieten. Zum einen ist die Stadt mit rund 60 % Grünanteil im Stadtgebiet durch eine Vielzahl von Parks eine Oase für Erholung und Freizeit, zum andern laden Theater, Museen, Kirchen wie das ehemaligen Benediktinerkloster St. Vitus-Münster auf dem Abteiberg und die historische Altstadt zum Verweilen und Bummeln ein.

Wem ausgiebige Shoppingtouren nicht so wichtig sind und stattdessen lieber 22 Männern beim Balltreten zusehen möchte, dem sei ein Besuch eines Heimspieles von Bundesligist Borussia Mönchengladbach, einem Aushängeschild der Stadt, ans Herz gelegt.

Auch wenn die Arbeitslosigkeit in Mönchengladbach überdurchschnittlich hoch ist, die Altstadt zusehends verfällt und auch das früher sehr attraktive Nachtleben der Stadt nicht mehr so bunt und vielfältig ist, kann man hier trotzdem gut leben. Man braucht für eine Wohnung nicht besonders tief in die Tasche greifen: Der durchschnittliche Mietpreis liegt mit rund 5,95 €/m² knapp unter dem Bundesdurchschnitt.

Moers

Moers - wird wegen der verkehrsgünstigen Lage auch „die Drehscheibe am Niederrhein" genannt. Die circa 107.000 Einwohner der Stadt leben am westlichen Rand des Ruhrgebietes, haben aber durch den Anschluss an nicht weniger als drei Autobahnen kurze Wege selbst nach Holland und dem Düsseldorfer Flughafen.

Aber nicht nur Schnellstraßen führen durch Moers: Die „Rheinische Bergbauroute", ein Teil der Route der Industriekultur, verläuft durch die Stadt und gibt einen Hinweis auf die wirtschaftliche Vergangenheit von Moers. Wie fast überall im Ruhrgebiet spielten dabei vor allem Bergbau und Montanindustrie die Hauptrollen und verhalfen der Stadt in der Vergangenheit zu einem gewissen Wohlstand.

Weil sich die Stadt schon sehr früh auf den sich abzeichnenden Strukturwandel eingestellt hatte, ist die Wirtschaft der Stadt inzwischen unabhängig von Kohle und Erz. Vor allem mittelständische Unternehmen verschiedenster Branchen prägen das Wirtschaftsleben. Den Schwerpunkt bilden dabei Dienstleistung und Handel.

Das kulturelle Leben der Stadt wird abseits der Bergbaudenkmäler vor allem vom Moerser Schloss, dem Wahrzeichen der Stadt, geprägt. Es beherbergt das Schlosstheater Moers, das sich dank moderner Inszenierungen einen international guten Ruf erspielt hat sowie das "Grafschafter Museum", das über die Stadtgeschichte informiert und zudem eine umfangreiche Puppenstuben-sammlung besitzt. In der historischen Altstadt verführen die alten Gassen und Plätze mit ihren Geschäften und Cafés zum gemütlichen Shoppen und Bummeln, während der Schloss- und Freizeitpark im Stadtinneren eher der Entspannung dient. Aktive Erholung bieten die vielen Radwege, auf denen man die Stadt entspannt per Drahtesel erkunden kann.

Wer eine Wohnung in Moers mieten will, wird sich über die relativ günstigen Mietpreise von etwa 5,76 Euro/m² freuen.

Mülheim an der Ruhr

Mülheim an der Ruhr hat es nicht leicht: eingekesselt zwischen den NRW-Metropolen Düsseldorf, Oberhausen und Duisburg meint man auf den ersten Blick nicht unbedingt einen Abstecher in diese kleinere Fassung einer Großstadt machen zu müssen - wer aber so denkt, liegt meilenweit daneben.

Mülheim war durch den Rückgang des Steinkohlebergbaus bereits in den 1960er Jahren als erste Großstadt zum bergbaufreien Standort geworden und gezwungen, den Strukturwandel früher als andere Revierstädte zu bewältigen. Die einstige Leder- und Montanstadt hat den Wandel zu einem branchenvielfältigen Wirtschaftsstandort mittlerweile erfolgreich vollzogen. Wirtschaftlich bewegt sich die Revierstadt dadurch an der Spitze aller nordrhein-westfälischen Großstädte.

Hier findet man die Hauptzentralen von Aldi Süd und Plus, was Mülheim auch den Slogan "Lebens-mittelhauptstadt Deutschlands" eintrug. Ein weiteres wichtiges Standbein, das Mülheim auszeichnet, ist der Bereich Forschung und Entwicklung. Mit einem der ältesten Max-Planck-Institute für Kohle-forschung aus dem Jahre 1912 sowie dem renommierten Max-Planck-Institut für bioanorganische Chemie stellt die Stadt zwei bedeutende deutsche Forschungseinrichtungen. Seit 2009 ist hier zudem der Standort der neu gegründeten Hochschule Ruhr West.

Es lohnt sich also einen genaueren Blick auf die "Stadt am Fluss" zu werfen, denn sie gilt mit über 50 Prozent Grün- und Waldflächen als ein attraktiver Wohnort zwischen Düsseldorf und dem Ruhrgebiet. Die Mülheimer Kulturszene steht zwar im Schatten der benachbarten Metropolen, hat jedoch den Anspruch klein aber fein. Mit dem Theater an der Ruhr und dem Kunstmuseum „Alte Post" hat die Stadt in Nordrhein-Westfalen eine nicht zu übersehende Strahlkraft.

Dementsprechend sind natürlich Wohnungen sehr gefragt, und man muss in Mülheim schon mal um die 6,00 Euro/m² bis 7,00 Euro/m² zahlen.

München

München gilt mit seinem besonderen Lebensgefühl als die nördlichste Stadt Italiens. Die Bayerische Landeshauptstadt ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern nicht nur Deutschlands drittgrößte Stadt, sondern der absolute Trendsetter in Sachen Lifestyle und Genuss. Hier gibt es die „besten und angesagtesten Restaurants", die teuersten und chicsten Boutiquen.

Die kulturellen Highlights sind kaum zählbar, so zahlreich sind sie vorhanden. So gehören zum Beispiel die „Alte-„ und die „Neue Pinakothek", sowie die „Pinakothek der Moderne" und das „Lenbachhaus" zu den weltweit renommiertesten Galerien. Die „Münchner Philharmoniker", die man im „Gasteig" erleben kann, gehören zum Besten in Sachen „Musikgenuss" auf dieser Welt.

Die Stadt hat sich zudem zu einem der wichtigsten Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentren Deutschlands entwickelt. Große Unternehmen für Fahrzeug- und Maschinenbau bis hin zur Softwareentwicklung machen die Stadt zu einem Zentrum modernster Technologien und tragen zu ihrem Wohlstand bei.

Hier eine Reihe weiterer Superlative: Mit 5,8% gibt es hier eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten Deutschlands weit unter dem Bundesdurchschnitt mit derzeit 8,2%. Gehälter und Mietpreise hingegen rangieren an der Spitze.

Der Münchner liebt seine zahlreichen und wunderschönen Biergärten. Er genießt seinen „Englischen Garten", der sich vom Zentrum bis an die nördliche Stadtgrenze erstreckt und an Fläche sogar den „Central Park" in New York übertrifft.

Für die gebotene bayerisch-barocke Gemütlichkeit mit dem Savoire vivre einer stolzen Stadt muss man dann auch je nach Stadtviertel mit bis zu 14 Euro/m² etwas tiefer in die Tasche greifen. Das ist mehr als doppelt so viel wie derzeit in Berlin.
Nichtsdestotrotz ist München eine der am schnellsten wachsenden Großstädte Deutschlands. Und hat mit 4.313 Einwohnern je km² die höchste Bevölkerungsdichte aller deutschen Großstädte.

Münster

Münster – hat sich als ein wichtiger Universitäts-, Wissenschafts- und Forschungsstandort etabliert. Insgesamt lernen rund 50.000 Studenten an den verschiedenen Hochschulen der Stadt. Dazu kommen noch mal rund 30.000 Schüler, so dass über ein Viertel der rund 270.000 Münsteraner lernen oder studieren.

Dementsprechend gibt es die meisten Arbeitsplätze auch nicht in der Industrie, sondern in den Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen der Stadt. Insgesamt sind rund 80 % der Jobs in der Dienstleistungsbranche angesiedelt und die Arbeitslosenquote ist vergleichsweise gering. Nach INSM-Kriterien (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft) gilt Münster als die erfolgreichste Großstadt Nordrhein-Westfalens.

In einem Artikel über Münster darf natürlich das Phänomen der hohen Anzahl an Fahrrädern nicht unerwähnt bleiben. Durch die flache Lage mit wenigen Steigungen, der Sozialstruktur mit vielen Schülern und Studenten, einem gut ausgebauten Fahrradwegenetz und einer für Autos weitestgehend gesperrten Innenstadt ist Rad fahren in Münster das reinste Vergnügen.

Münster gilt als eine der lebenswertesten Städte Deutschlands. Dafür spricht allein schon die unglaublich hohe Anzahl an Kneipen, Gasthöfen, Biergärten oder Cafés in und um die historische Altstadt herum. Die Innenstadt rund um den Prinzipalmarkt mit Arkadengang und Giebelhäusern ist seit dem 12. Jahrhundert fast vollständig erhalten geblieben. Darüber hinaus bietet die Stadt eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen wie Theater, Kinos und Museen, dazu Parks und Grünflächen. Langweilig wird es hier trotz der Überschaubarkeit der Stadt sicher nicht. In Münster ist irgendwo immer etwas los.

All diese Faktoren führen dazu, dass Wohnen in Münster kein billiges Vergnügen ist: im Schnitt kostet das Mieten einer Wohnung rund 7 €/m², die für Studenten interessanten kleineren Wohnungen können bis zu 10 €/m² kosten.

Neuss

Neuss - reiht sich in die Liste der ältesten Städte Deutschlands ein. Schon vor mehr als 2000 Jahren errichteten die Römer und die Germanen erste Befestigungen aus Holz und Lehm an der Mündung der Erft. Wer sich in Neuss auf Spurensuche römischer und keltisch-germanischer Geschichte macht, wird schnell fündig werden. Eine Vielzahl an historischen Bauten und Ruinen säumen die Straßen und zeugen von der bewegten Vergangenheit der Stadt. 1984 beging Neuss seine 2000-Jahr-Feier und teilt sich somit mit Trier den Titel „Älteste Stadt Deutschlands“.

Die Stadt liegt am linken Niederrhein gegenüber der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Der Neusser Rheinhafen mit einem Güterumschlag von etwa 5 Millionen Tonnen pro Jahr ist der südlichste Rheinhafen. In der Landesplanung ist Neuss als Mittelzentrum eingestuft. Der große Industriehafen, das produzierende Gewerbe und der Dienstleistungssektor prägen heute das Gesicht der Stadt. Zudem zählen die Eisen-, Aluminium- und Papierverarbeitung zu den Motoren der Neusser Wirtschaft.

Der Stadtkern wurde in jüngerer Zeit immer attraktiver gestaltet. Das mittelalterliche Straßengefüge in der Altstadt blieb erhalten. Störende Gewerbebetriebe, die innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern lagen, wurden ausgelagert. Heute erfüllt pulsierendes Leben die Fußgängerzonen der Stadt, die entlang der Hauptachse verlaufen, die schon zu römischer Zeit die Stadt gliederte.

Ein besonderes Highlight für alle Hobbysportler ist die „Jever-Skihalle Neuss“, Deutschlands erste Indoor-Skihalle, in der man ganzjährig dem weißen Spaß frönen kann. Obwohl jeder Stadtteil sein „eigenes“ Schützenfest feiert, ist das viertägige Schützenfest der Innenstadt Ende August mit über 5000 Musikern, Marschierern und Reitern der Höhepunkt des Neusser Jahres.
Heute leben in der quirligen Großstadt im Herzen des Rheinlands 150.000 Menschen. Wer in Neuss eine Wohnung mieten will, muss mit Mietpreisen knapp unter dem bundesdeutschen Schnitt rechnen.

Nürnberg

Nürnberg - eine der geschichtsträchtigsten Städte Deutschlands, lebt nicht nur von Tradition und Vergangenheit. Mit mehr als 500.000 Einwohnern zählt die Stadt an der Pegnitz zusammen mit den benachbarten Städten Fürth, Erlangen und Schwabach zu einer der stärksten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Über Standortkompetenzen der europäischen Spitzenklasse verfügt Nürnberg insbesondere in den Bereichen Kommunikationstechnik, Druck, Energie und Leistungselektronik sowie Verkehr und Logistik. Im Bereich der Marktforschung ist Nürnberg bundesweit führend. Die Messe Nürnberg ist zudem einer der bedeutendsten Kongress- und Messestandorte Deutschlands.

Das kulturelle Leben spielt sich vor allem in der einzigartigen Altstadt Nürnbergs ab. Umsäumt von historischen Gebäuden und herrschaftlichen Stadtmauern fühlt man sofort die lebendige Geschichte dieser Stadt. Wahrzeichen ist die imposante alles überragende Nürnberger Burg. Es gibt viel zu entdecken in dieser Stadt: das Deutsche Eisenbahnmuseum - die erste Eisenbahn, der berühmte „Adler", verkehrte im Jahre 1835 zwischen Nürnberg und Fürth oder das Wohnhaus von Albrecht Dürer, Nürnbergs berühmtesten Sohn, das Spielzeugmuseum und vieles mehr. Berühmt und viel besucht ist der traditionelle „Nürnberger Christkindlesmarkt", auf dem man die Nürnberger Rostbratwürste ebenso genießt wie die Nürnberger Lebkuchen.

Nürnberg wurde in der Studie Worldwide Quality of Living Survey zum wiederholten Mal als eine der 25 Städte mit der besten Lebensqualität weltweit bewertet. Dabei flossen unter anderem soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Kriterien sowie Kultur, Bildungsangebot, Infrastruktur und Gesundheitsversorgung ein. Knapp die Hälfte des Stadtgebiets besteht aus unbebauten Freiflächen, Parks und Flussauen. Es lässt sich also gut leben in dieser schönen Stadt. Trotzdem sind Wohnträume relativ einfach und günstig zu erfüllen, denn der Mietpreis liegt mit weniger als 6 Euro/m² sogar unter dem deutschen Durchschnitt.

Oberhausen

Oberhausen - das kulturelle Zentrum des Ruhrgebietes. Man mag es kaum glauben, aber mit Oberhausen gilt eine der weniger bekannten Städte des Ruhrgebietes als Vorzeigeprojekt des Strukturwandels. Statt mit Kohle und Erz macht sich die Stadt heute einen Namen als Kultur- und Eventmetropole.

Durch das Aufkommen der Montanindustrie Ende des 19. Jahrhunderts, den Abbau von Erz und Kohle und der damit verbundenen Ansiedlung Stahl verarbeitender und chemischer Industrie sowie dem daraus resultierenden starken Bevölkerungszuwachs, entstand 1862 aus sechs Gemeinden die Stadt Oberhausen. Wie alle Städte der Region traf es auch Oberhausen hart, als in den 60er Jahren zuerst die Zechen geschlossen wurden und dann später die Stahl verarbeitende Industrie die Pforten schloss. Insgesamt gingen durch den Niedergang dieser Industriezweige rund 53.000 Arbeitsplätze verloren. Die Einwohnerzahl sank von rund 260.000 in den 60er Jahren auf nunmehr etwa 215.000.

Oberhausen war nun gezwungen, sich wirtschaftlich neu zu orientieren. Auf ehemaligem Industriegelände der Stadt entstand mit der „Neuen Mitte Oberhausen" ein neues Stadtzentrum, das Oberhausen als Einkaufs-, Freizeit- und Tourismusziel etablierte. Im Herzen dieses Projektes steht das „CentrO", eines der größten Einkaufs- und Freizeitzentren Deutschlands. Die dort stattfindenden Events gelten als die Highlights des Ruhrgebiets. Die „Neue Mitte" hat sich inzwischen zum Publikumsmagnet der Stadt entwickelt. Oberhausen hat also den Schritt hin zum Gewerbe- und Tourismusstandort erfolgreich vollzogen und einen deutlichen Imagegewinn erreicht. An die Bergbauvergangenheit der Stadt erinnern inzwischen nur noch das Industriemuseum und der weithin sichtbare Gasometer.
Wohnen ist in Oberhausen nicht besonders teuer. Die Mieten liegen je nach Wohnlage, Zustand und Größe zwischen 4,40 €/m² und 6,65 €/m².

Oldenburg

Oldenburg – ist heute eines der wirtschaftlichen Fundamente Niedersachsen bei Im- und Export. Der Oldenburger Hafen z.B. ist mit einem jährlichen Umschlag von etwa 1,4 Millionen t der stärkste Binnenhafen Niedersachsens. Neben der Schifffahrt gilt vor allem der Dienstleistungssektor als Indikator der Oldenburgischen Wirtschaft.

Die alte Universitäts- und ehemalige Residenzstadt des Großherzogtums und Freistaates Oldenburg kann auf eine traditionsreiche und lange Geschichte zurückblicken. Sie ist nach Hannover, Braunschweig und Osnabrück die viertgrößte Stadt sowie eines der Oberzentren des Landes Niedersachsen. Heute sind in den stattlichen ehemaligen Regierungsgebäuden Ämter wie z.B. das Sozialgericht oder das Standesamt untergebracht.

Das Herz der 160.000-Einwohner-Stadt im Nordwesten Niedersachsens, schlägt eindeutig in der sehenswerten Altstadt. Eine Vielzahl an historischen Gebäuden und schönen Museen laden Einheimische wie Besucher ein, die Stadt zu erkunden und kennenzulernen. Die Fußgängerzone um das alte Rathaus, die St. Lambertikirche und das Schloss bietet Platz zum Bummeln und Einkaufen. Doch Oldenburg bietet weitaus mehr als eine schöne Fußgängerzone. Auch das Nachtleben und das Freizeitangebot sind in Oldenburg durchaus erwähnenswert. Zahlreiche kulturelle, musikalische und bildende Aufführungen, Veranstaltungen und Konzerte bietet die Stadt ganzjährig an. Als Highlight gilt hier unter anderem der Christopher Street Day, der seit 1995 einmal jährlich im Juni gefeiert wird.

Da wundert es nicht, dass viele Menschen im schönen Oldenburg eine Wohnung mieten oder sich eine Immobilie anschaffen wollen.

Wer hier wohnen möchte, muss für eine kleine Neubauwohnung in guter Lage schon mal mit knapp 8 €/m²rechnen, findet aber auch günstige Altbauten in gutem Zustand für ca. 5,50 €/m², was in etwa dem bundesweiten Schnitt entspricht.

Osnabrück

In Osnabrück mit 163.000 Einwohnern leben laut einer Online-Umfrage die glücklichsten Menschen Deutschlands. Aber was macht Osnabrück so lebenswert?

Wie die Studie herausfand, sorgt vor allem Arbeitslosigkeit für schlechte Stimmung bei den Menschen, und die liegt in Osnabrück mit 6,2 % unter dem Durchschnitt Niedersachsens. Ihre gute wirtschaftliche Stellung hat die Stadt so bekannten Namen wie der Bäckerei Coppenrath & Wiese, der Karosseriebaufirma Karman, vielen anderen ansässigen Firmen sowie ihrer industriellen Ausrichtung insgesamt zu verdanken. Zum Osnabrücker Einzugsgebiet zählen rund 800.000 bis eine Million Menschen, die hier auch gerne ihr Geld ausgeben.

Die alte Bischofsstadt ist Sitz einer Universität und einer Hochschule. Im Jahre 1648 wurde im Rathaus über die Beendigung des „Dreißigjährigen Krieges" verhandelt und letztendlich der „Westfälische Frieden" geschlossen, der den jahrzehntelangen Konflikten mit unzähligen Todesopfern ein Ende bereitete. Aus diesem Grund bezeichnet sich Osnabrück heute auch als „Friedensstadt".

Ein weiterer Punkt, der die Bürger in Osnabrück so zufrieden macht, ist die Übersichtlichkeit. Die Stadt ist überschaubar, gemütlich und angeblich ist alles in fünf Minuten erreichbar. Somit braucht man auch nicht viel Zeit, um zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zu gelangen. Das Bild der Innenstadt ist von den vielen Kirchen mit ihren Türmen geprägt. Im nördlichen Teil der Innenstadt, zwischen der Kathedrale St. Peter und Heger Tor, erstreckt sich die sehenswerte historische Altstadt mit dem Rathaus des Westfälischen Friedens, einem Wahrzeichen der Stadt.

Da überrascht es kaum, dass Wohnen in Osnabrück ein wenig teurer ist als der bundesdeutsche Durchschnitt. Der Großteil der Mieten liegt laut dem offiziellen Mietspiegel der Stadt zwischen 5 und 8 Euro/m².

Paderborn

Paderborn - liegt zwar politisch und geografisch in Nordrhein-Westfalen, ist aber in ihrer kulturellen und sprachlichen Ausprägung eher Norddeutschland zuzuordnen. Die rund 144.000 Einwohner Paderborns sind stolz auf ihre zur Region Ostwestfalen-Lippe zählende Domstadt – und das zu Recht.

Bis 1802/03 war Paderborn Hauptstadt des Fürstbistums Paderborn, seit 1930 ist die Stadt Sitz des Erzbistums Paderborn.

Zu den Motoren der städtischen Wirtschaft gehören die Nahrungsmittelindustrie sowie Automobil-zulieferunternehmen. Der IT-Sektor ist in Paderborn vor allem durch den ortsansässigen Computer-pionier Heinz Nixdorf überdurchschnittlich gewachsen und verhalf der Stadt zu Anerkennung und Renommee.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Paderborner Erfolg ist die dort beheimatete Universität, die 1614 gegründet als die älteste Akademie Westfalens gilt.

Paderborn ist natürlich überregional bekannt für seinen majestätischen Dom. Diese Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn ist Wahrzeichen und Synonym der Stadt. Weit über die Stadtgrenzen hinaus ist der romanische Westturm aus dem 13. Jahrhundert sichtbar. In der Krypta, einer heiligen Grabstätte, befinden sich die Gebeine des Heiligen Liborius, ein spätantiker Bischof, dessen Gebeine gegen Ende des ersten Jahrtausend feierlich von Le Mans nach Paderborn überführt wurden. Durch diese Prozession entstand eine ganz besondere Freundschaft zwischen den beiden Städten - um genau zu sein, die älteste Städtepartnerschaft der Welt.

Großzügige Grün- und Erholungsflächen, eine tolle Kneipenszene, Kunst- und Kulturveranstaltungen, wie z.B. das jährlich zu Ehren des Stadtheiligen Liborius stattfindende Liborifest, ermöglichen ein angenehmes Wohnen in dieser Stadt. Sie ist zudem in der gesamten Region eine bekannte und beliebte Einkaufsstadt.

Die Mieten für Wohnraum liegen mit um die 5,00 Euro/m² etwas unter dem deutschen Durchschnitt.

Pforzheim

Die „Goldstadt" Pforzheim ist bekannt als „Pforte zum Schwarzwald". Hier beginnen die Schwarzwald-Wanderwege nach Basel und Schaffhausen. Die circa 120.000 Einwohner starke Stadt ist Oberzentrum der Region Nordschwarzwald und profitiert von seiner zentralen Lage zwischen den beiden Metropolen Stuttgart und Karlsruhe.

Mit der Schmuckindustrie ist die als Römersiedlung gegründete Stadt Pforzheim seit über 250 Jahren untrennbar verbunden und sichert sich dadurch ein äußerst einträgliches Wirtschaftsstandbein. Die Stadt ist mit 75 % der deutschen Gesamtschmuckproduktion das Zentrum der Schmuckindustrie und erfreut sich zudem weltweit eines hervorragenden Rufes. Circa 11.000 Arbeitsplätze sind mit der Produktion von Uhren und Schmuck verbunden. Aber auch auf anderen Wirtschaftssektoren wie dem Maschinenbau, der Präzisionstechnik, Versandhandel und Dienstleistungen präsentiert sich die Stadt als erfolgreicher und dynamischer Standort.

Pforzheim ist nicht nur das politische und wirtschaftliche Zentrum der Region, sondern gleichzeitig auch ihr kultureller Mittelpunkt. Die Stadt ist für ein lebhaftes Kultur- und Nachtleben bekannt. Ein Großteil der Veranstaltungen findet im architektonisch reizvollen CongressCentrum, dem Pforzheimer Mehrsparten-Theater oder im Kulturhaus Osterfeld statt.

Überreste aus der Römerzeit gibt es zwar keine mehr, aber dennoch eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören allen voran die Schloss- und Stiftskirche St. Michael, das alte Rathaus am Marktplatz und für Freunde der modernen Architektur der 75 m hohe Sparkassenturm. Wenn man nach so viel Sightseeing und Kultur noch ein bisschen Zeit übrig ist, kann man in der Innenstadt gemütlich bummeln und einkaufen oder in einem der vielen Cafés verweilen.
Die Mieten in Pforzheim sind erschwinglich: Mit mittleren Preisen um die 6 Euro/m² liegt die Stadt nur knapp über dem deutschen Schnitt.

Potsdam

Potsdam - Die brandenburgische Landeshauptstadt ist mit ihren mehr als 150.000 Einwohnern das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes Brandenburgs. Potsdam grenzt im Nordosten unmittelbar an Berlin und ist Teil der bedeutenden Wirtschaftsregion Berlin/Brandenburg.

Kulturell ist Potsdam eine der Vorzeigestädte Deutschlands. Die Stadt ist vor allem bekannt für sein historisches Vermächtnis als ehemalige Residenzstadt Preußens mit den zahlreichen und einzig-artigen Schloss- und Parkanlagen. Diese ziehen jährlich hunderttausende von Besuchern an. Am bekanntesten sind sicher Schloss Sanssouci, das Wahrzeichen Potsdams sowie Schloss Cecilienhof oder die Orangerie. Das „Neue Palais“, erbaut unter Friedrich dem Großen, gilt als letzte bedeutende Schlossanlage des preußischen Barocks. Die Kulturlandschaften wurden als Gesamtensemble von der UNESCO in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen.

Wer sich gerne in die Welt von Film und Fernsehen begeben möchte, ist im Filmpark Babelsberg genau richtig. Dieses 1911 gegründete Traditionsstudio ist das älteste seiner Art weltweit. Hier entstanden in den Anfangszeiten des Films legendäre Filme wie Metropolis und Der Blaue Engel. Heute bildet auf dem Babelsberger Gelände die Hochschule für Film und Fernsehen mit elf Studiengängen den Nachwuchs für den Filmmarkt aus.

Potsdam ist für Besucher wie Einheimische absolut spannend, sehens- und lebenswert und muss sich weder am Tag noch in der Nacht hinter der Weltstadt Berlin verstecken.

Diese Attraktivität spiegelt sich in den stetig steigenden Mietpreisen der Stadt wider. Hier lassen sich nicht nur Stars und Sternchen nieder, sondern auch Otto Normalverbraucher wohnt aufgrund der äußerst reizvollen Lage mit über 20 Seen im unmittelbaren Umland gerne hier. Wohnen ist hier nicht ganz billig. Der Mietpreis liegt mit 5,92 Euro/m² trotzdem noch unter dem bundesweiten Schnitt.

Recklinghausen

Recklinghausen - die Ruhrfestspielstadt liegt ganz oben in Nordrhein-Westfalen, am Nordrand des Ruhrgebietes. Hier ist von der brodelnden Metropolregion im Süden nicht mehr viel zu spüren - das 120.000 Einwohner beherbergende Mittelzentrum Recklinghausen versprüht schon fast provinziellen Charme.

Die größte Stadt des bevölkerungsreichsten deutschen Landkreises blieb von den Problemen des restlichen Ruhrgebietes nicht verschont. Wo einst Zechen und Montanindustrie vielen Menschen Lohn und Brot gaben, bildete sich nach dem Rückbau dieses Wirtschaftszweiges eine der größten Haldelandschaften Europas. Die Hinterlassenschaften des Bergbaus waren aber nicht nur land-schaftlicher Art, auch wirtschaftlich hat sich die Stadt bis dato noch nicht erholt. Im Stadtgebiet erinnert heute u.a. das als Industriedenkmal erhaltene Fördergerüst der Zeche Recklinghausen an diese Zeit.

Umso spektakulärer geht es auf dem kulturellen Sektor der Stadt zu. Mit den „Ruhrfestspielen" hat Recklinghausen ein kulturelles Schwergewicht der Spitzenklasse im Angebot, das im Ruhrgebiet seinesgleichen sucht. Jahr für Jahr gastieren bekannte Künstler aus verschiedensten Sparten und bieten ein breites Spektrum an Aufführungen. Inzwischen kommen sogar Hollywoodgrößen wie Kevin Spacey oder Jeff Goldblum nach Recklinghausen, um im Ruhrfestspielhaus ihre Projekte vorzustellen.

Vom Hollywoodglamour ist im Stadtalltag allerdings wenig zu spüren. Die Shoppingstraßen mit den bestens bekannten Filialisten sind belebt und bunt, die Cafés und Bars auf dem Marktplatz laden zum Verweilen ein. Eine Entdeckungstour in die gut erhaltene Altstadt ist lohnenswert. Das historisch bedeutendste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt ist die katholische Propsteikirche St. Peter. Zahlreiche Museen, Bibliotheken und Veranstaltungen bieten dem Besucher und den Einwohnern ein Potpourri an Bildung und Amüsement.
Die Mietpreise liegen in Recklinghausen zwischen 3,50 €/m² und 5,50 €/m² und damit weit unter dem deutschen Durchschnitt.

Regensburg

Regensburg - entstand aus dem 179 n. Chr. gegründeten römischen Legionslager „Castra Regina" und ist mit ca. 135.000 Einwohnern Hauptstadt und Regierungssitz der Oberpfalz. Sie ist Bischofssitz und hat drei Hochschulen. Regensburg ist stark vom verarbeitenden Gewerbe wie dem Automobilbau , Maschinenbau, Elektrotechnik und Mikroelektronik geprägt. Arbeitgeber wie z.B. BMW oder Infineon sind u.a. der Grund für eine Arbeitslosigkeit unter dem Landesdurchschnitt.

Seit 2006 gehört die sehenswerte Regensburger Altstadt mit ihrer vom Krieg verschonten und mit viel Gespür renovierten, größtenteils gotischen Bausubstanz zum UNESCO-Welterbe. Viele der Bauten stammen aus der Blütezeit der Stadt als" Freie und Reichsstadt" von 1200 bis 1663. Während des „Immerwährenden Reichstag" bis 1802 tagten hier der Kaiser und die Fürsten des Heiligen Römischen Reiches sowie Gesandte aus ganz Europa. Heute begehen Touristen ehrfürchtig die Treppe im wunderschönen gotischen Rathaus der Stadt, auf der sich einst Kaiser und Könige begegneten. Der prachtvolle gotische Dom ist einer der bedeutendsten Sakralbauten überhaupt. Seine Besichtigung gehört ebenso zum Pflichtprogramm wie ein Gang über die „Steinerne Brücke" Richtung „Stadtamhof" um bei einem Blick zurück zu staunen über die wunderbare „Skyline" der Stadt und, und, und ...

Die engen Gassen der Altstadt, die Gebäude in authentischen kräftigen Farben mit ihren Hinterhöfen, die schönen kleinen und großen Plätze mit ihren Cafes vermitteln ein mediterranes Lebensgefühl und verhalfen der Stadt zum Titel „nördlichste Stadt Italiens". Die Kneipendichte ist sagenhaft, das kulturelle und musikalische Angebot außerordentlich: Dreispartentheater, diverse kleinere Theater, Jazzweekends auf hohem Niveau, Schlossfestspiele, Galerien, Ausstellungen, Museen sowie jährlich stattfindende Kulturspektakel, die sich über die ganze Altstadt ziehen.
Für so viel „Lebensqualität" zahlt man einen Mietpreis, der mit 6,1 - 7,8 m²/Euro etwas über dem deutschen Durchschnitt liegt.

Remscheid

Remscheid - ist mit 110.000 Einwohnern die kleinste kreisfreie Großstadt Nordrhein Westfalens und hat seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts im Bereich der Metall- und Werkzeugindustrie hervorragende und weitreichende Handelsbeziehungen nach Übersee. Remscheid war und ist neben Solingen weltbekannt für seine Schneidwarenfabrikationen und seinen Werkzeugbau.

Eine Vielzahl deutscher Erfolgsgeschichten nahm in Remscheid ihren Lauf. So erfanden die Mannes-mann-Brüder in der Remscheider Werkstatt ihres Vaters das revolutionäre Walzverfahren zur nahtlosen Röhrenherstellung. Der von Johann Vaillant 1874 gegründete Familienbetrieb, gehört heute zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Heiztechnikunternehmen. Mittlerweile ist der ehemalige Stahlgigant Thyssen Krupp einer der großen Arbeitgeber Remscheids, und nebenbei einer der größten Automobilzulieferer weltweit. Die Gedore produziert Qualitätswerkzeug und gehört weltweit ebenfalls zu den ganz Großen.

Eine Persönlichkeit, die nachhaltig das Leben aller Menschen auf diesem Planeten geprägt hat, kommt ebenfalls aus Remscheid. Wilhelm Conrad Röntgen, Entdecker der nach ihm benannten Strahlen, ist zweifelsohne der berühmteste Sohn der Stadt. Das ihm und seiner Forschung gewidmete Deutsche Röntgen Museum gewährt einen umfassenden historischen und fachlichen Einblick in Röntgens Schaffen und Leben. Ein absolutes Muss für jeden Remscheid-Touristen! Und wer danach noch Lust und Laune hat, der kann sich auf den 63 km langen Röntgen-Wanderweg quer durch das Bergische Land vorbei an wunderschönen Brücken und Landschaften ein Bild davon machen, wie schön es hier eigentlich ist. Die Stadt selbst hat mehr zu bieten als Industrie und muss sich in puncto Kultur und Lebensqualität nicht verstecken.

Die Mietpreise der Stadt auf den Höhen des Bergischen Landes liegen nah am deutschen Schnitt von ca. 6 €/m². Nur für Neubauten ab 2005 muss man etwas tiefer in die Tasche greifen.

Reutlingen

Reutlingen - gilt offiziell als das Tor zur Schwäbischen Alb. Die Bewohner der 112.000 Einwohner zählenden Stadt sind zu beneiden: Reutlingen hat eine starke Wirtschaft, die Metropolregion Stuttgart im nördlichen Umland, kurze Wege zum Bodensee, der Schweiz, dem Elsass und den Alpen.

Von der einst dominierenden Textilindustrie ist freilich nicht mehr viel geblieben. Die Stadt schaffte es dennoch, weiterhin ein wichtiger und einflussreicher Industriestandort zu bleiben. Dominierend sind heute die elektrotechnische Industrie und der Maschinenbau. Berühmte Namen wie die Robert Bosch AG gehören zu den ansässigen Unternehmen. Aber auch der Dienstleistungssektor und der Handel spielen eine wichtige Rolle im Reutlinger Wirtschaftsleben und sorgen dafür, dass die Arbeitslosigkeit mit 4,1 % auf einem außerordentlich niedrigen Niveau liegt.

Die lebhafte Innenstadt bietet Ihren Besuchern und Einwohnern verwinkelte Gässchen mit schönen Fachwerkhäusern und anderen historischen Gemäuern, einige sehenswerte alte Brunnen, nette Kneipen sowie reichhaltige Shoppingmöglichkeiten. Erwähnenswert ist u.a. die Spreuerhofstraße, laut dem Guinnessbuch der Rekorde die engste Straße der Welt. Sie ist im Durchschnitt nur ca. 40 cm breit, an der engsten Stelle tatsächlich nur 31 cm. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Kepis Lehrpfad, ein biologisch-geologischer Lehrpfad sowie Sternwarte und Planetarium Reutlingen.

Zudem bietet die Stadt ein reichhaltiges kulturelles Angebot, das vom Experimentellen Theater und dem Naturtheater Reutlingen über die Württembergische Philharmonie Reutlingen bis zum „Samenhandelsmuseum" reicht. Für Freizeitgestaltung und Erholung stehen etliche schöne Parks und Gärten zur Verfügung.

Wer in Reutlingen eine Wohnung mietet, kann sich glücklich schätzen, in solch idyllischer Lage wohnen zu dürfen. Für eine 60-Quadratmeter-Wohnung liegt der Mietpreis bei 6,1 Euro/m² und damit nur knapp über dem Bundesdurchschnitt.

Rostock

Die alte Hansestadt Rostock ist zwar nicht die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, aber mit rund 200.000 Einwohnern die größte Stadt und ihr wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Sie verbindet Großereignisse wie die "Warnemünder Woche" und den "Hanse Sail" mit kleinen Jachthäfen, einer gemütlichen und durch die herrliche Backsteingotik geprägten Innenstadt mit moderner Seefahrtforschung an der Hochschule Wismar. Rostock war und ist eine wahrlich spannende Stadt.

Geprägt ist Rostock durch die Lage am Meer, den Hafen, die Hanse und deren prachtvolle Bürger-häuser sowie die Universität Rostock, die bereits 1419 gegründet wurde und eine der ältesten Lehreinrichtungen Nordeuropas ist.

Traditionell ist Rostock Handels- und Industriestadt. Schiffbau und die Fischverarbeitung verloren nach der Wiedervereinigung zwar an Bedeutung, die Rostocker Werften blieben aber erhalten. Zudem wurden weitere Industriebetriebe wie z.B. Liebherr angesiedelt oder andere neu gegründet. Heute gewinnt der Dienstleistungssektor in der Stadt zunehmend an Bedeutung. Vor allem durch Callcenter, die sich wegen der dialektarmen, hochdeutschen Sprache und des guten Angebots von Arbeitskräften bevorzugt hier ansiedeln.

In Rostock leben, heißt dort wohnen, wo andere Urlaub machen. Jedes Jahr zieht es Millionen von Touristen in die ostdeutsche Hafenstadt. Im Stadtteil Warnemünde erstreckt sich mit 150 Metern der breiteste Sandstrand der gesamten deutschen Ostseeküste und bietet reichlich Platz zum Faulenzen, Sonnen und Spazierengehen.

Einen Besuch lohnen weiterhin der Botanische Garten der Universität, das Messegelände und der Messepark der ehemaligen IGA, die Rostocker Heide mit dem Gespensterwald, aber nicht zuletzt auch der Rostocker Zoo.

Laut dem offiziellen Mietspiegel der Stadt Rostock werden je nach Wohnlage, Ausstattung und Baujahr zwischen 4,68 Euro/m² und 7,54 Euro/m² fällig, was knapp über dem Deutschlandschnitt von 5,92 Euro/m² liegt.

Saarbrücken

Saarbrücken - die Hauptstadt des Saarlands, liegt im südwestlichsten Zipfel Deutschlands und lediglich einen Steinwurf von der Grenze zu Frankreich entfernt. Sie ist mit ihren ca. 176.000 Einwohnern nicht nur die einzige Großstadt des kleinen Bundeslandes, sondern gleichzeitig ihr politischer, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt. Und sie ist, man würde es ihr gar nicht zutrauen, eine der dynamischsten Städte Deutschlands. Laut Umfragen hat sich in den letzten Jahren in keiner anderen Großstadt Deutschlands die Wirtschaft besser entwickelt als in Saarbrücken.

In Saarbrücken befinden sich die Deutschlandzentrale des französischen Automobilkonzerns Peugeot, eines der vier bundesweit eigenen Callcenter von HanseNet und eines des Heine-Versands. Mit CosmosDirekt beherbergt Saarbrücken ein bedeutendes deutsches Versicherungsunternehmen und den größten Direktversicherer Deutschlands.

Wer Saarbrücken einen Besuch abstattet, wird schnell merken, warum die Stadt das kulturelle Zentrum des Saarlandes ist. Eines der Highlights ist das Saarländische Staatstheater. Dessen Gebäude hat zwar durch seine Entstehung während der Nazizeit eine umstrittene Vergangenheit, die darin spielenden Ensembles dafür einen umso besseren Ruf. Das Schloss Saarbrücken hat solche Probleme nicht, der barocke Bau in der Stadtmitte wurde bereits im Mittelalter errichtet. Auch regelmäßige kulturelle Veranstaltungen untermauern den guten Ruf Saarbrückens in diesem Bereich.

Wer Unterhaltung der geselligen Art sucht, wird sicher in einer der vielen Bars und Kneipen fündig. Egal, wie die persönlichen Unterhaltungs-Präferenzen auch sein mögen, es lohnt sich auf jeden Fall, einen genaueren Blick auf den Südwesten Deutschlands zu werfen.

Die Mietpreise stiegen in den letzten Jahren kontinuierlich an und liegen inzwischen bei durchschnittlich 6 Euro/m². Dabei liegt die Spanne zwischen 3,50 Euro/m² und 17,50 Euro/m² in besonders exklusiven Lagen.

Salzgitter

Salzgitter - ist eine sehr junge Stadt. Wie einige weitere Großstädte Niedersachsens hat auch Salzgitter seinen Ursprung im Zweiten Weltkrieg. 1942 wurden mehrere kleine Dörfer rund um das heutige Salzgitter zu einem weitläufigen Stadtgebiet annektiert und eingemeindet. So entstand die Großstadt Salzgitter im nördlichen Harzvorland, die durch den Zusammenschluss sehr schnell die 100.000 Einwohner-Marke überschritt.

Wirtschaftlich wird Salzgitter hauptsächlich durch die fünf ansässigen Großunternehmen geprägt. Als Vertreter sind die Salzgitter AG, einer der größten Stahlhersteller Europas, der Volkswagen Konzern, der in Salzgitter die Hälfte seiner Motoren produzieren lässt sowie die MAN Nutzfahrzeuge Gruppe, die hier mehr als 10.000 Lkws herstellt, zu nennen. Die Stadt ist aufgrund dieser industriellen Dichte an Großunternehmen der drittgrößte Industriestandort Niedersachsens. Hervorzuheben ist, dass Salzgitter seit 2003 eine Kinder-Universität hat.

In der aus sieben Ortschaften „zusammengewürfelten" Stadt gibt es zwar keine richtige Innenstadt, der Stadtteil Salzgitter-Lebenstadt hat sich aber mehr und mehr als Zentrum etabliert. Hier wurde z.B. 2008 das Einkaufszentrum City-Carrée eröffnet. In Lebenstadt befindet sich auch die Kultur-scheune, welche für Veranstaltungen aller Art multifunktional ausgerüstet ist.

Trotz seiner sehr jungen städtischen Vergangenheit kann Salzgitter auf mehr als 50.000 Jahre Siedlungsgeschichte zurückblicken. 1952 wurden beispielsweise die Überreste „eines eiszeitlichen Jägers" entdeckt.

Kulturell lohnt es sich allemal in Salzgitter auf Entdeckungstour zu gehen. Eine Vielzahl an Schlössern erzählen von der Geschichte ehemals mächtiger Adelsfamilien sowie vom Leben im Mittelalter. In der hügeligen waldreichen Landschaft rund um Salzgitter findet man Ruhe und Erholung sowie wunderschöne Wanderwege, die quer durch dichte Wälder führen.

Mit 4,35 Euro/m² liegt der Mietpreis in Salzgitter deutlich unter den durchschnittlichen Mietpreisen in Deutschland.

Schwerin

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt ist wirklich etwas Besonderes. Mit circa 95.000 Einwohnern ist sie zwar die kleinste Landeshauptstadt eines deutschen Bundeslandes, dafür aber sicherlich eine der am idyllisch gelegensten. Insgesamt zwölf Seen liegen im Schweriner Stadtgebiet. Im Zusammenspiel mit der historischen Altstadt verleiht diese besondere Landschaft aus Seen, Wäldern und versteckten Buchten der alten Residenzstadt einen ganz speziellen Charakter und Charme.

Eckpfeiler der Schweriner Wirtschaftslandschaft sind Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, darunter ein Zulieferer für den Flugzeugbauer Airbus, Brauereien, Nahrungsmittelhersteller sowie natürlich auch Dienstleistungsbetriebe. Schwerin profitiert wirtschaftlich außerdem von der verkehrsgünstigen Lage zwischen der Wirtschaftsmetropole Hamburg und der Ostseeregion mit ihren Seehäfen.

Nachdem Schwerin im eher strukturschwachen Mecklenburg-Vorpommern nicht die besten Voraussetzungen für eine starke Industrie- und Wirtschaftslandschaft vorfindet, gleicht ein florierender Tourismus dies wieder aus.

Allein der Schweriner Dom ist als einzig verbliebenes mittelalterliches Gebäude und seiner altehrwürdigen Geschichte einen Besuch wert. Zu den architektonischen und kulturellen Highlights der Stadt gehört das Schweriner Schloss. Der Prachtbau wurde 2007 auf einer 2-Euro-Münze verewigt. Er war früher Hauptresidenz der mecklenburgischen Herzöge und ist heute ein Wahrzeichen der Stadt und Sitz des Landtages.

Aus dem kulturellen Angebot seien hier nur das Staatliche Museum Schwerin, das auch Lesungen, Konzerte, Filmpremieren etc. veranstaltet und das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin genannt. Letzteres gilt als kulturelles Zentrum des Landes und ist auch ein touristischer Anziehungspunkt. Jährlicher Höhepunkt sind die Schweriner Schlossfestspiele unter freiem Himmel auf dem Alten Garten mit bis zu 60.000 Besuchern.

Mit günstigen 4,5 Euro/m² im Schnitt sind die Mietpreise in dieser schönen Stadt überraschend günstig und liegen damit unter dem deutschen Durchschnitt.

Siegen

Siegen - ist mit circa 105.000 Einwohnern das wirtschaftliche und kulturelle Herz der Region Siegerland-Wittgenstein. Landschaftlich reizvoll gelegen im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz, bietet Siegen als Einkaufs-, Handels, Universitäts- und Kongressstadt alles, was eine Großstadt attraktiv und lebenswert macht.

Nach dem berühmtesten Sohn der Stadt, Peter Paul Rubens, einem der bedeutendsten europäischen Barockmaler wird Siegen gerne „Rubensstadt mit Herz" genannt. Heute, 300 Jahre nach Rubens, ist Siegen eine der wirtschaftlich gesündesten Großstädte in Nordrhein-Westfalen. Die verarbeitende Industrie ist dabei durch einen hohen Anteil metallverarbeitender Betriebe geprägt. Als Oberzentrum bildet die Stadt den Knotenpunkt der Region in Sachen Dienstleistung und Verwaltung. Die Arbeitslosenquote der Stadt liegt dank der guten Wirtschaftslage deutlich unter dem nordrhein-westfälischen Schnitt.

In der Oberstadt Siegens liegt das etwa tausendjährige historische Zentrum der Stadt mit teilweise sehenswerten alten Kirchen und Gebäuden. Hier gibt es eine Fußgängerzone mit großzügigen Einkaufs- und Bummelmöglichkeiten. Großstädtisch ist auch das kulturelle Angebot Siegens. So findet man eindrucksvolle Theaterneubauten wie das Apollo-Theater und die modernisierte Siegerlandhalle sowie wechselnde Kunstausstellungen in den städtischen Galerien. Natürlich darf eine angemessene Huldigung der Leistung des großen Malers Peter Paul Rubens nicht fehlen. Eine große Anzahl von Grafiken und Gemälden des berühmten Sohns der Stadt befinden sich im Siegerlandmuseum.

Ein Besuch im Beatles-Museum lohnt sich ebenfalls. Das Museum gilt laut Guinnessbuch mit 27m² als das kleinste öffentlich zugängliche Museum der Welt und zeigt mehr als 17.000 Tonträger, Souvenirs, Filmplakate, Autogramme etc. der vier Musiker aus Liverpool.

Die Mietpreise liegen mit etwa 5,00 €/m² selbst für Neubauten deutlich unter dem bundesdeutschen Schnitt. Es lässt sich also gut wohnen und leben in Siegen.

Solingen

Solingen - Die 162.000 Einwohner-Stadt im Bergischen Land ist seit jeher eng mit der Schneid-warenindustrie verbunden. Bereits Anfang des 15. Jahrhunderts erhielten die ersten Härter und Schleifer Privilegien, später folgten Schwertfeger und Messermacher. Die Stadt bewahrte sich diese Tradition über Jahrhunderte hinweg und ist auch heute noch ein wichtiges Zentrum der europäischen Klingenindustrie. Mehr noch, der Begriff „Solingen" ist seit 1994 durch die „Solingenverordnung" für Schneidwerkzeuge geschützt und bürgt für hochwertige Qualität. Solingen ist damit die einzige Stadt der Welt, deren Name durch eine Verordnung markenrechtlich geschützt ist.

Viele kleinere und größere Manufakturen stellen Messer, Bestecke und Klingen für den weltweiten Verkauf her. Weitere Wirtschaftszweige wie die metall- und kunststoffverarbeitende Industrie, insbesondere Zulieferer für die Automobilindustrie, wie zum Beispiel die Kronprinz AG, tragen zu der soliden Wirtschaftslage Solingens bei. Darüber hinaus sind in Solingen die Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft und das Walter-Bremer-Institut beheimatet. Das Städtische Klinikum Solingen ist als Lehrkrankenhaus der Universität Köln angegliedert.

Selbstverständlich gibt es in der „Klingenstadt" ein sehenswertes Klingenmuseum mit einer der größten Bestecksammlungen weltweit. Es lohnt sich aber auch ein Besuch im „Museum Baden" mit seiner Kunstsammlung des 19. und 20. Jahrhunderts. Alternativ bietet sich auch ein Abstecher an in das Museum „Plagiarus", das mit rund 250 Exponaten zum Thema Plagiate das wohl weltweit erste Museum gegen Produktpiraterie ist.

Und obwohl sich die Solinger gerne unzufrieden über das kulturelle Angebot sowie die Freizeit-möglichkeiten ihrer Stadt äußern, bietet Solingen jedoch mit einer ganzen Reihe von Theatern, Clubs und Diskotheken eine gute Auswahl an.

Die Mietpreise bewegen sich auf einem, mit Blick auf Gesamtdeutschland, durchschnittlichen Niveau.

Stuttgart

Stuttgart - „Wir können alles außer Hochdeutsch". Mit dieser reißerischen Aussage wirbt das Land Baden-Württemberg für sich und seine Hauptstadt. Und tatsächlich, die Stadt etabliert sich immer mehr als wichtiger Wirtschaftsstandort in Deutschland. Weltkonzerne wie Daimler, Porsche oder Bosch sind hier beheimatet. Stuttgart weist als fünftgrößte Stadt der Bundesrepublik eine der höchsten Dichten an akademischen, forschenden und wissenschaftlichen Einrichtungen auf.

Neben Frankfurt verfügt die Stuttgarter Börse über den zweitwichtigsten Börsenplatz. Die Stadt zählt auf alle Fälle zu den einkommensstärksten Städten Deutschlands und Europas.

Als Sitz der baden-württembergischen Landesregierung sowie des Landtags und zahlreicher Landesbehörden ist Stuttgart das politische Zentrum des Landes.

Das Stuttgarter Stadtbild wird durch viele Anhöhen und Täler, insbesondere dem Neckartal und Grünanlagen wie dem Schlosspark geprägt. Das Stadtgebiet weist eine Höhendifferenz von etwa 350 m auf, was für eine Stadt in dieser Größe eher ungewöhnlich ist und ihr ein besonderes Flair verleiht.

Kulturell steht Stuttgart seiner wirtschaftlichen Präsenz in nichts nach. Für Kulturbegeisterte ist die Stadt immer eine Reise wert. Das Staatstheater Stuttgart ist das größte Drei-Sparten-Theater der Welt. Dazu gehören das Opernhaus, das vielfach als „Opernhaus des Jahres" ausgezeichnet wurde sowie das weltberühmte Stuttgarter Ballett. Die Alte und Neue Staatsgalerie genießt europäischen Rang durch Kunstwerke vom 14. Jahrhundert bis in die Moderne.

Das Mietpreisniveau ist mit knapp 8 Euro/m² im deutschlandweiten Vergleich knapp über dem Schnitt. Um am begehrten und vornehmen „Killesberg" wohnen zu können, muss man allerdings erheblich tiefer in die Tasche greifen.

Trier

Trier - gilt als die älteste Stadt Deutschlands: auf diesen Titel pocht Trier zu Recht. Tatsächlich beginnt die Geschichte der heutigen kreisfreien 103.000-Einwohner-Stadt im Westen von Rheinland-Pfalz bereits vor 2.000 Jahren, genauer gesagt 16 v. Chr., unter dem Namen „Augusta Treverorum" als römische Stadtgründung an der Mosel. Von Mitte bis Ende des 4. Jahrhunderts war die Stadt Regierungssitz des Weströmischen Reiches und gleichzeitig mit 80.000 bis 100.000 Einwohnern Weltstadt und größte Stadt nördlich der Alpen.

Heute ist Trier zwar keine Weltstadt mehr, lebt aber umso besser von der Geschichte. Gerade der Tourismus ist ein äußerst einträglicher Wirtschaftszweig, denn Jahr für Jahr lassen Millionen von Touristen ihr Geld in der Moselstadt. Der Rest der Wirtschaft ist ansonsten mittelständisch geprägt und profitiert durch den ständigen Austausch mit den ansässigen Hochschulen. Die ökonomische Situation der Stadt kann also als „gesund" beschrieben werden.

Die Spuren der Römerzeit sind in Trier allgegenwärtig. Allem voran ist die berühmte „Porta Nigra". Das Wahrzeichen der Stadt gehört heute zu den insgesamt neun ebenso großartigen UNESCO-Welterbestätten von Trier, wie z.B. Amphitheater, Kaiser- und Barbarathermen, Römerbrücke, Dom sowie die Liebfrauenkirche. Das Spektrum an Sehenswürdigkeiten reicht dabei von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit. Für eine Sightseeingtour sollte man sich also unbedingt viel Zeit nehmen, am besten sogar mehrere Tage.

Wer hier zu Besuch ist oder hier lebt, wird beeindruckt sein, was die Stadt alles zu bieten hat:

Seien es die historischen und wunderschönen Bürgerhäuser am Hauptmarkt im Zentrum oder das Trierer Kultur- und Nachtleben. Man wird sich kaum entscheiden können.

Mit einem Schnitt 5,80 Euro/m² liegen die Mietpreise ziemlich genau im deutschen Durchschnitt.

Ulm

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum ... Die Universitätsstadt am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb hat mit dem prachtvollen gotischen Ulmer Münster nicht nur den weltweit höchsten Kirchturm, sondern ist auch berühmt als Geburtsstätte des wohl bekanntesten Physikers auf dem Planeten: Albert Einstein.

Die fast 1200 Jahre alte Stadt an der Donau mit 120.000 Einwohnern liegt an der östlichen Grenze Baden-Württemberg mit direkter Verbindung zur kleinen Nachbarstadt Neu-Ulm, die bereits auf bayerischem Boden liegt. Für die Bewohner ist Neu-Ulm einfach ein weiterer Stadtteil ihrer „Donauperle".

Wirtschaftlich ist Ulm ein Paradebeispiel für Aufschwung und Konstanz. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,1% stellt man alle anderen Großstädte im Ländle in den Schatten und übertrumpft den Landesschnitt von 4,7% souverän. Ansässige Großunternehmen wie AEG ID, Deutz AG und Daimler AG, um nur drei herauszupicken, tragen dazu bei.

Laut einer Studie ist Ulm "Deutschlands gesündeste Großstadt", da man seinen Bürgern allerbeste Lebensbedingungen bietet. Vorbildlich sind ärztliche Versorgung, geringe Luftverschmutzung, soziale und wirtschaftliche Lage, das Sportangebot, die Zahl der Krippenplätze usw. Wem das noch nicht reicht, der sollte einfach einen Stadtbummel durch Ulm machen und sich die zahlreichen baulichen Zeitzeugen der Ulmer Geschichte und Gegenwart anschauen und bestaunen. Bemerkenswert ist die lange bürgerliche Tradition Ulms mit der ältesten Verfassung einer deutschen Stadt. Die Stadt verfügt mit dem Ulmer Theater, einem Dreispartenhaus, und dem Stadttheater, dessen Anfänge bis ins Jahr 1641 zurückreichen, über ein herausragendes Theaterangebot. Museen, Freiluftgalerien, kulturelle Vereine und, und, und ... vervollständigen das Angebot.

Wohnen in Ulm ist allemal lebenswert, denn für eine 65 m² Wohnung in guter Lage zahlt man in Ulm je nach Baujahr gerademal um die 6 Euro/m².

Wiesbaden

Wiesbaden - ist die Hauptstadt des Bundeslandes Hessen. Frankfurt ist zwar die Metropole, Wiesbaden aber hat die politische Macht inne und steuert das Land ziemlich erfolgreich in Richtung Zukunft. Die knapp 287.000 Einwohner sind stolz auf ihre Perle am Rhein. Das hessische Kurbad mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen ist eines der ältesten Kurbäder Europas und sicherlich einer der exklusivsten und schönsten Orte des Landes. Die Stadt ist umgeben von Weinbergen und wird im Norden von den südlichen Ausläufern des Taunus begrenzt.

Wirtschaftlich prägt der Dienstleistungssektor das Bild der Stadt. Neben dem Verwaltungsapparat des Landes Hessen befinden sich weitere, dem Bund angeschlossene Institutionen in Wiesbaden. So haben zum Beispiel das Bundeskriminalamt, das Statistische Bundesamt oder auch der Bund der Steuerzahler hier ihren Sitz.

Mit der Sektkellerei Henkell & Söhnlein hat ein namhafter Erzeuger von Deutschem Sekt seinen Hauptsitz und Produktionsstandort in Wiesbaden. Das kulturelle und vor allem das gastronomische Leben in Wiesbaden wird von Wein und Sekt auf alle Fälle stärker geprägt als in anderen deutschen Großstädten.

Dass Wiesbaden eine Menge an kulturellen Highlights zu bieten hat, ist weit über deutsche Grenzen hinaus bekannt. So lohnt es sich, einen Blick in das Hessische Landesmuseum oder auch in das Kurhaus mit integriertem Casino zu werfen.

Wer sich in Wiesbaden nicht nur zur Erholung aufhalten möchte, sondern eine Wohnung sucht, muss mitunter tief in die Tasche greifen. Bei Mietpreisen kann man in guten Wohngegenden schon mal mit Preisen um die 10 €/m² rechnen - der Schnitt liegt bei ca. 8 €/m². Damit liegt die Stadt deutlich über dem deutschlandweiten Schnitt von knapp 6 €/m².

Witten

Witten - Grünes Kleinod am Rande des Sauerlandes. Die etwa 99.000 Einwohner starke Universitätsstadt Witten liegt malerisch inmitten des waldbedeckten Teils des Ruhrtales zwischen Bochum und Hagen. Hier im Südosten des Ruhrgebietes im Ennepe-Ruhr-Kreis ist es wunderbar grün: circa zwei Drittel des Wittener Stadtgebietes sind Grün- und Wasserflächen, die sich in vier innerstädtische Naturschutzgebiete aufteilen.

In letzter Zeit hat Witten seine Position als Wissenschafts- und Technologiestandort ausgebaut, der die Stadt für die Ansiedlung von forschungsintensivem Gewerbe attraktiv macht. Angetrieben wird diese Entwicklung durch die erste Privatuniversität Deutschlands, dem benachbarten Forschungs- und Entwicklungszentrum und dem neuen Zahnmedizinisch-Biowissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungszentrum. Die Industrie ist trotzdem ein wesentliches Standbein der Stadt geblieben. Moderne Großbetriebe und zukunftsorientierte mittelständische Unternehmen, viele von ihnen traditionsreiche Familienunternehmen, nehmen in Metallerzeugung und -verarbeitung, Stahl- und Maschinenbau, Zulieferung für den Fahrzeugbau, Elektrotechnik und Chemie teilweise Spitzenplätze ein.

In der Wittener Innenstadt findet man attraktive Fachgeschäfte, ein großes Kaufhaus, eine Fußgängerzone mit Straßencafes und Biergärten, die zum Einkaufen, Bummeln und Verweilen einladen. Besonders sehenswert für Besucher der Stadt sind die Zeche und der Besucherstollen „Nachtigall" sowie der Bergbaurundweg Muttental. Sie gelten als herausragende Zeugnisse des frühen Ruhrbergbaus und gehören zur Route der Industriekultur im Ruhrgebiet.

Auf dem kulturellen Sektor bietet Witten mit kleineren Theatern, Galerien usw. ein abwechslungsreiches Programm. Erwähnenswert ist neben anderen Museen das Märkische Museum für zeitgenössische Kunst. Es beherbergt eine einzigartige Sammlung Deutscher Malerei und Grafik. Als Universitätsstadt bietet Witten natürlich auch ein reges Nachtleben mit schöner Kneipenkultur.

Wer sich für eine Wohnung in Witten entscheidet, liegt mit Preisen um die 4,35 m²/Euro im Schnitt unter dem deutschen Durchschnitt von 5,92 €/m².

Wolfsburg

Wolfsburg - ist eine Stadt mit junger Vergangenheit und einer rosigen Zukunft. Die Stadt ist weltweit bekannt durch die Volkswagen AG. Niedersachsens sechstgrößte Stadt hat etwa 121.000 Einwohner und ist Teil der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Gegründet wurde Wolfsburg 1938 als „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben" - dem Vorgänger des VW Käfers zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Nach dessen Beendigung wurde die Stadt auf Weisung der britischen Besatzungsmacht in "Wolfsburg" umbenannt.

Die Automobilindustrie ist nach wie vor der treibende Motor der Wolfsburger Wirtschaft. Der weltweit drittgrößte Automobilhersteller Volkswagen hat in Wolfsburg seinen Hauptsitz und beschäftigt alleine in seinem Stammwerk mehr als 50.000 Mitarbeiter. Mit allen zugehörigen Zulieferern und Dienstleistern, ist der Konzern mit Abstand der größte Arbeitgeber in Niedersachsen.

Einen Namen hat Wolfsburg sich auch im Bereich der Hochschulbildung gemacht. Nicht weniger als 26.000 Schüler und Studenten lernen in der Stadt - ein Spitzenwert.

Nachdem die Stadt eine recht junge Vergangenheit hat und keine Baudenkmäler aus Mittelalter-zeiten, alte Stadtmauern oder romantische Gässchen vorweisen kann, kann man sich stattdessen am großzügigen und attraktiven Angebot von diversen Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten erfreuen. Eines der Highlights ist dabei sicherlich Deutschlands größtes Wellenbad, das Badeland im Allerpark. Im Wolfsburger Stadtgebiet gibt es mit sechs Naturschutzgebieten ausgedehnte Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Insgesamt sind die öffentlichen Parkanlagen in Wolfsburg doppelt so groß wie der Central Park in New York. Wer lieber shoppen geht, findet eine großzügig angelegte Fußgängerzone, Einkaufspassagen und -zentren. Das Kulturangebot ist einer Großstadt absolut angemessen. Nicht zu vergessen ein wichtiger Bestandteil der Stadt: Der Bundesligist VFL Wolfsburg.

Die Mietpreise liegen mit etwa 5,40 Euro/m² unter dem deutschen Durchschnitt für Mietwohnungen.

Würzburg

Würzburg - Mainfrankens ganzer Stolz: Mit mehr als 130.000 Einwohnern ist Würzburg das kulturelle, wirtschaftliche und administrative Zentrum der Region Mainfranken und fünftgrößte Stadt des Freistaates. Mit der 1402 gegründeten „Julius-Maximilians-Universität" hat Würzburg die älteste Universität Bayerns und zählt damit zu den großen deutschen Universitätsstädten. Neben einer Vielzahl von Arbeitsplätzen in Verwaltung und Einzelhandel sind heute die Wirtschaftszweige Medien, Informationstechnologie und Biomedizin zukunftsweisend für die Stadt.

Würzburg feierte 2004 das 1300-jährige Stadtjubiläum und ist ein beliebtes Reiseziel bei Gästen aus Nah und Fern. Gerade die über der Stadt thronende Festung Marienberg und die über den Main führende imposante Mainbrücke werden jährlich von mehreren hunderttausend Touristen abgelichtet. Der weltberühmte barocke Prachtbau der Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Man merkt nichts mehr davon, dass 90 % der Innenstadt durch die Bombardierung gegen Ende des Krieges völlig zerstört war und die historischen Gebäude und Viertel sorgfältig rekonstruiert und wiederaufgebaut wurden.

Heute offenbart sich die altehrwürdige Studentenstadt Würzburg als weltoffene und pulsierende Metropole im Herzen Unterfrankens und bietet urbanes Leben in diversen Clubs oder den vielen Cafés entlang des Mainufers. Als Studentenstadt besitzt Würzburg natürlich ein besonders aktives und vielfältiges Nachtleben. Mit dem Mainfranken Theater hat Würzburg ein Dreispartenhaus mit Schauspiel- und Musiktheater und einem Ballettensemble. Diverse andere Theatereinrichtungen, Museen und Galerien vervollständigen das kulturelle Angebot.

Es lässt sich gut leben in der Stadt am Main. Dementsprechend bewegen sich die Mietpreise seit Jahren kontinuierlich nach oben. Zahlt man in umliegenden Gemeinden um die 5 €/m², kann sich dieser Preis in Richtung Innen- und Altstadt gut und gerne verdoppeln.

Wuppertal

Wuppertal ist mit seinen rund 360.000 Einwohnern die größte Stadt des "Bergischen Landes" und versteht sich als Wirtschafts-, Industrie- und Kulturzentrum dieser Region. Die Stadt wurde 1929 durch Vereinigung der kreisfreien Städte Elberfeld und Barmen unter dem Namen Barmen-Elberfeld gegründet und im Jahr 1930 nach einer Bürgerbefragung in Wuppertal umbenannt. Die zentrale Lage zwischen den Metropolen des Rheinlandes sowie des Ruhrgebietes hat die Stadt zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort werden lassen. Große Unternehmen wie Bayer, Vorwerk oder Johnson & Johnson sind hier ansässig.

Absolut charakteristisch für die Stadt ist die (Wupper-)Tallage. Daraus resultieren große Höhenunterschiede mit einer großen Anzahl von Treppen sowie etlichen steilen Straßenzügen, die der Stadt den Beinamen "San Francisco Deutschlands" eingebracht haben.

Wuppertal ist vor allem bekannt durch die weltberühmte 1901 offiziell eröffnete Schwebebahn. Die 13,3 Kilometer lange Bahn wurde schon bald zum Wahrzeichen der Stadt und ist auch heute noch ein hochmodernes, sicheres und verhältnismäßig schnelles Nahverkehrssystem, das täglich von über 75.000 Fahrgästen genutzt wird.

Übrigens kann man zu einer der Wuppertaler Sehenswürdigkeiten per Schwebebahn fahren: Der berühmte Zoo hat seine eigene Station. Dort kann man den putzigen Tapiren in einer europaweit einzigartigen Unterwasser-Beobachtung beim Baden zusehen. In Wuppertal findet man mit dem "Von-der-Heydt-Museum" und dem "Tanztheater Pina Bausch" zwei absolute kulturelle Highlights. Und natürlich bietet Wuppertal auch vielfältige Möglichkeiten zum Einkaufen, Essen, Trinken und Verweilen.

Im Stadtgebiet und direkt angrenzend gibt es zahlreiche Waldgebiete, die Wuppertal zu einer Stadt im Grünen machen. Wohnen in Wuppertal ist aber nicht nur schön grün, sondern auch vergleichsweise günstig: Die Spanne der Mieten reicht von 4,40 €/m² für Altbauten bis 7,25 €/m² für Neubauten.

Zwickau

Zwickau - wird erstmals im Jahr 1118 erwähnt und ist heute mit etwa 95.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Sachsens. Zwickau ist Oberzentrum und gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland.

Die „Automobil- und Robert-Schumann-Stadt" ist die Wiege der sächsischen Automobilindustrie. Die über hundertjährige Tradition in der Automobilherstellung begann hier mit der Gründung der Horch- und Audi-Werke und ging weiter mit der Zusammenlegung zur Auto Union bis zu den Sachsenring-Werken in der DDR. Heute setzt die nach der Wiedervereinigung gegründete Volkswagen Sachsen GmbH die Automobilbautradition der Stadt fort. Diverse Zulieferfirmen fertigen Produkte, die von A wie Abgassysteme bis Z wie zukunftsweisende Antriebstechnologien reichen. Dass der Focus nicht allein auf der KfZ- und Zulieferbranche liegt, stellen die Unternehmen anderer Wirtschaftszweige unter Beweis, etwa der Chemie- und Pharmabranche, des Maschinenbaus, sowie Firmen aus Handel, Handwerk und Dienstleistung.

Stolz ist die Stadt auf ihren berühmtesten Sohn, den Komponisten Robert Schuhmann, dessen 200. Geburtstag man 2010 mit zahlreichen Veranstaltungen beging.

Zwickau präsentiert sich als historische Stadt, die ihre Geschichte wahrt und Besucher gerne auf eine Zeitreise mitnimmt. Zwickau hat das, was viele andere Städte auch haben: Urige Kneipen, gepflegte Gastronomie, und schöne Geschäfte zum Bummeln, gepflegte Parkanlagen sowie Stätten für sportliche Freizeitbetätigung. Zu alledem gibt es hier aber jede Menge Unverwechselbares und Einzig-artiges für alle, die es historisch mögen - gleich in mehrfacher Hinsicht: ob für den Musik- oder Theaterfreund, den Automobil-Freak, den Museumsgänger oder aber den Liebhaber besonders gut erhaltener Bausubstanz aus Gründerzeit und Jugendstil. Die Stadt ist für Besucher wie Bewohner gleichermaßen sehens- und lebenswert.

Der durchschnittliche Mietpreis für eine Wohnung in Zwickau liegt mit 4,50 bis 5,00 Euro/m² unter dem deutschen Durchschnitt.